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Phuket nach Kuala Lumpur

Heute lief mein Visa für Thailand ab. Nun war ich bereits 30 Tage in Thailand. Wie die Zeit verging.....

Mit Air Asia machte ich mich auf den Weg von Phuket nach Kuala Lumpur. Air Asia, als Billig-Airline in Australien und Südost-Asien sehr bekannt, ähnlich wie bei uns Ryan-Air, haben Sie hier Superangebote.
Natürlich muss man auch hier für sein Gepäck extra bezahlen, doch das hält sich in Grenzen. Dafür sind die Tickets auch kurzfristig zu einem sehr guten Preis erhältlich.

Sparen ist allerdings nicht immer optimal, wie sich in dieser Nacht noch herausstellen sollte.
Als Schwabe spare ich gerne und da ich nicht unter Zeitdruck war, buchte ich den spätesten Flug und bekam das Ticket an diesem Tag am Günstigsten.
Ich landete nach Mitternacht in Malaysia und dann mußte ich erst einmal schauen, wie ich von dem weit entfernten Flughafen in die Hauptstadt komme.

Doch zunächst wunderte ich mich über die Sauberkeit der Toiletten am Flughafen.
Das hatte ich hier nicht erwartet. Allerdings fühlten sich das vorhandene WC-Papier nach eher weniger als mehr an und ich fragte mich, ob das allen Ernstes dafür zu verwenden sei, wie ich mir das vorstellte. Um damit halbwegs anständig die Sache zu erledigen, wie ich es gewohnt war, musste ich es mindestens viermal übereinander legen. Ob das der Sinn und Zweck ist? Ich bezweifel das doch sehr.....Aber dafür gab es hier, ebenso wie in den arabischen Ländern, einen Wasserschlauch. Doch womit trocknet man sich nach der Dusche ab?

Das Geschäft erledigt und nun war ich auf der Suche nach einer Möglichkeit Geld zu tauschen, bzw. Bargeld an einem Automaten zu ziehen.

Irgendwie war ich der Meinung, dass ich besser Geld an einem Automaten außerhalb des Airports tausche, oder abhebe und so war ich an dem letzten Geldautomaten vorbeigelaufen und hatte die Schleuse passiert.

Nun stand ich vor einigen Ticketschaltern, wo man die Bustickets für die Weiterfahrt in die City erwerben konnte. Dummerweise hatte ich dadurch kein malayisches Geld.

In der Nähe gab es vier Automaten, die Kreditkarten akzeptierten. Dumm war nur, dass vor allen bereits lange Schlangen standen und sich sehr schnell herausstellte, dass keiner der Automaten funktionierte.

Ich fragte dann doch nach einem Busticket, doch leider konnte ich mit meinem Geld nicht bezahlen, so dass mir dankenswerterweise ein Australier die Busfahrt in Höhe von 8 Ringit bezahlt hat und ich den Weg fortsetzen konnte. Die Frage war nur wohin, denn draußen angekommen, war mir überhaupt nicht klar, in welche Richtung ich laufen mußte. Es war nirgends ein Hinweis auf den Bus zu finden und so irrte ich mit meinem Gepäck erstmal ein wenig orientierungslos umher bis ich dann den richtigen Bus fand.

Eigentlich war das ganz einfach, wenn man weiß wo der Bus abfährt. Sobald man aus dem Gebäude herauskommt, sollte man sich nur links halten und auf dem überdachten Gehweg bis zum Ende laufen und dort wartet er dann.


Nach einer sehr holprigen und lauten Busfahrt, das Model war alles andere als neu und es quietschte überall, kam ich nach einer Stunde und fünfzehn Minuten an der Central Station, dem Bahnhof, in Kuala Lumpur an. Meine Sitznachbarin konnte trotz der ungemütlichen und sehr lauten Fahrt sehr gut schlafen.

Mittlerweile war es bereits nach zwei Uhr und so etwas von schwül, wie ich es bislang noch nicht erlebt habe.

Es herrschte absolute Finsternis und ich lies die Taxifahrer mit den horrenden Preisforderungen stehen und ging ins Bahnhofsgebäude, was allerdings fast genauso dunkel erschien.
Einzig der McDonalds war noch geöffnet, wo ich mich denn auch sogleich niederlies und erstmal etwas zu essen orderte.
Interessant zu sehen, wie muslimische McDonalds Mitarbeiterinnen hinter der Theke mit Ihren Kopftüchern aussahen.

Leider war mir nicht bewußt, dass KL, so nennt man Kuala Lumpur hier, nachts schläft und fast nichts mehr geht.


Also kurz und gut, hier gab es keinen Nahverkehr mehr und auch sonst war alles geschlossen. Da ich jedoch auf meinem Spartrip war, wollte ich nicht für die angebrochene Nacht noch eine Übernachtung bezahlen und so schriebe ich hier über WIFI weiter an meinem Blog bis der Akku leer war.

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