An der Grenze angekommen, ging die Abwicklung auf beiden Seiten sehr schnell und auch die Grenze schaute besser als in Poi-Pot aus.
Allerdings fand man auch hier wieder ein großes 5 Sterne Hotel, sowie das obligatorische Casino für die thailändischen Grenzgänger.
Auf der thailändischen Seite ist man sogleich inmitten eines Straßenmarktes. Zwischen den Ständen findet sich dann auch der eine oder andere Mini Van, der den Weitertransport übernehmen soll.
Wir mussten weiter nach Trat, der nächsten Provinzhauptstadt. Vond dort aus konnte Kim seinen Weg nach Pattaya fortsetzen und ich wollte weiter auf die zweitgrößte Insel Thailands, Koh Chang.
Notgedrungen mussten wir warten, bis genügend Passagiere für den Van zusammen kamen.
Leider war die Fahrt nur von kurzer Dauer, denn im nächsten größeren Ort schlängelten wir uns durch engste Gassen bis wir schließlich vor einem Restaurant und Lebensmittelshop einen Stop einlegten. So richtig konnte, oder wollte uns keiner die weitere Vorgehensweise erklären. Doch die Situation war aufgrund der herumstehenden Vans schnell klar. Die Passagiere wurden nach Ihrem Reiseziel auf die Vans aufgeteilt. Dabei wurde darauf geachtet, dass der Van auch wirklich voll besetzt ist.
Also warteten wir ab, was da noch kommen mag und ich versorgte mich mit ein paar Snacks aus dem Shop gegenüber und war von den günstigen Preisen hier in Thailand doch sehr angetan.
Irgendwann ging die Fahrt dann weiter und als wir in Trat ankamen sah ich zum ersten Mal einen Babyelefanten auf der Straße, der zum Betteln eingesetzt wurde. Leider wird das kein Einzelfall bleiben. Auch wenn es schön anzuschauen ist, bleibt doch ein trüber Nachgeschmack, denn die Stadt ist keinesfalls die natürliche Umgebung eines Elefanten und schon gar nicht außerhalb einer Herde.
Als wir dann endlich außerhalb von Trat am Busbahnhof ankamen, verabschiedete sich Kim von mir, denn von hier aus gingen wir wieder getrennte Wege.
Ich schaute mich um nach einer Möglichkeit zu einem von drei Piers zu kommen, von wo die Fähren nach Koh Chang übersetzten.
Wie ich von einem Mitreisenden erfahren habe, wollte ein weiterer Traveller, ein US-Amerikaner aus New York, ebenfalls nach Koh Chang und so taten wir uns zusammen und nahmen, mangels Bus, ein Songthaeo. Einer dieser Pickups mit einem Dach und Sitzbänken auf der Ladefläche. Das könnte man auch als Sammeltransporter bezeichnen.
Auf der ca. 45 minütigen Fahrt zum Pier holte mich ein Thema von Sihanoukville wieder ein.......
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