Die Reisebüros konnten mir keinen preiswerten Flug anbieten. So habe ich, wie in der Vergangenheit auch, das Internet bemüht und endlose Stunden damit zugebracht, die beste Route und den besten Preis in Verbindung mit dem kürzesten Flug zu finden. Da hatte ich noch gedacht, warum sollte ich soviel Geld für einen Direktflug ausgeben, wenn man zwischen 200-300€ mit einem Stopover in dem Nahen Osten sparen kann und ich mir meine Lieblingsdestination Dubai ansehen kann.
Heute, Tag 3 in Thailand und auf dem Weg mit dem Bus zur kambodschanischen Grenze, weiß ich warum.
Also kurz und gut, der günstigste Flug war mit den Emirates. Sicher eine der besseren Airlines vom Service und Essen. Ich wäre sehr gerne auch wieder mit der Ethiad geflogen, doch diese macht den Stopover immer in Abu-Dhabi, da die Airlines angewiesen sind, einen Zwischenstop im Heimatland zu machen.
Die Ethiad stand direkt neben der Emirates und flog fast parallel zu unseren Flugzeiten
Und da ich bereits 2005 einen Urlaub in Abu-Dhabi verbracht habe, wollte ich diesen Stopover in Dubai, einem meiner ganz oben auf der Wunschliste stehenden Stadt, einen Besuch abstatten.
gebuchter Hin- und Rückflug
Nachdem ich meine Sicherheit nicht in die Hände der Egypt Air legen wollte, buchte ich also einen Flug mit der Emirates von Frankfurt nach Bangkok, mit dem Stopover in Dubai.
Natürlich war das einfacher gesagt als getan. Die Probleme fingen bereits bei der Registrierung der Ausweisdaten beim Vielfliegerprogramm der Emirates an. Dort wollte mein Nachname partout nicht korrekt geschrieben werden. Die ließen einfach das "e" vom "ü" weg.
Blue Member Card von Skywards mit dem nicht korrekten Namen
Folglich musste ich die Buchung mangels einer 24h Hotline um einen Tag verschieben. Der erste Anruf war mehr als ernücherternd. Zunächst hatte ich einen schlecht Englisch-sprechenden Inder in Manchester am Telefon und gleich darauf eine noch schlechter Englisch-sprechende Inderin in Dubai am Telefon hatte.
Sie wollte unbedingt ein Fax von meinem Ausweis haben, um eine Änderung schnellstmöglich durchzuführen. Irgendwie kam mir das wie das „manana“ in Spanien vor.
Folglich beschloß ich ein weiteres Mal bei der Hotline anzurufen und hatte dann einen sehr verständnisvollen Inder, wieder in Manchester, am Telefon und der nutzte den unbürokratischen und kleinen Dienstweg und veranlasste die Korrektur direkt, so dass ich gleich darauf die Buchung abschließen konnte.
Doch auch hier gab es gleich noch eine Überraschung. Denn auch nach der Korrektur des Namens war das Vielfliegerprogrammn und die Buchungsmaschine nicht in der Lage die Ausweisdaten auszutauschen.
Ich machte mir etwas Sorgen, ob dann ein Online-CheckIn überhaupt möglich sei, doch wie sich später herausstellen sollte, war das mein kleinstes Problem.
Anvisiert hatte ich den 15.2. als Abflugtermin, letztlich wurde dann der 16.2. daraus.
Nun war der Flug gebucht und ich benötigte noch ein Visa für Thailand. Das Naheliegendste war, dieses im Konsulat in Stuttgart zu besorgen. Dazu musste ich den Pass nicht versenden und konnte noch offene Fragen klären.
Dort angekommen, waren die beiden nicht ganz so freundlichen Damen allerdings nicht besonders gesprächig und auskunftsbereit. Ob das damit zusammenhing, dass ich 15 Minuten vor Ende der Besuchszeit gekommen war, oder ich keinen ausgefüllten Visaantrag dabei hatte, kann ich nicht sagen.
Letzten Endes hat alles zu meiner Zufriedenheit geklappt. Ich bekam direkt ein Tripple Visa für 3x60 Tage ausgestellt und das sogar umsonst, ohne irgendwelche Visagebühren. Denn zu dieser Zeit gab es eine Offerte der thailändischen Regierung, um den Tourismus zu fördern.
Warum habe ich mnir ein solches Tripple-Visa geholt?
Meine Überlegung war, dass ich insgesamt fast 180 Tage Zeit habe und wenn ich dann jedesmal nach 30 Tagen den sogenannten Visarun (einmal Ausreisen und direkt wieder Einreisen) machen muss, dann geht das zum einen ins Geld und zum anderen kostet es Zeit.
Bei der Einreise übers Land gibt es nur ein 15-Tages Visa und per Flug ein 30-Tages Visa. Natürlich gibt es auch einige Billigairlines, doch ich wollte mir beides ersparen.
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