Irgendwann empfand ich ein Kribbeln und machte mich wieder daran, meine sieben Sachen zu packen und nach einem neuen Reiseziel Ausschau zu halten.
Nachdem mein Visa nur noch zwei Tage gültig war, musste ich mich entscheiden, ob ich es verlängern möchte, oder ob ich in ein anderes Land reise.
Ich entschied mich gemeinsam mit Kim nach Koh Kong zu fahren. Das liegt nahe der thailändischen Grenze an der Ostküste Thailands. Als Reisemittel nahmen wir einen Bus und auf der eigentlich recht langweiligen Fahrt sind eine Reihe lustiger und interessanter Videos entstanden.
Diese möchte ich Euch nicht vorenthalten und versuche diese bei nächster Gelegenheit in diesen Blog einzubinden.
Kim hatte sich zuvor noch ein Visa für Thailand besorgt, denn ansonsten hätte er nur ein Visa on Arrival für 15 Tage bei Grenzübertritt bekommen. 30 Tage gibt es nur bei der Einreise per Flugzeug.
Und damit er bis zu seiner Rückreise, Mitte Mai, keine weitere Verlängerung des Visas beantragen muss, hat er sich eben eines vorab für 60 Tage ausstellen lassen.
In Koh Kong kommt man an einer Bus Station etwas ausserhalb der City an und kann entweder zu Fuß weitergehen, oder man nimmt eines der viel zu teuren Tuk-Tuks. Kim wollte das Tuk-Tuk nehmen und als wird dann endlich an unserer ausgesuchten Unterkunft angekommen sind, war auch unser Bus vor dem Hotel anzutreffen. So hätten wir uns das Tuk-Tuk sparen können.
Leider erfuhren wir erst jetzt, dass der Besitzer der Bus Company auch der Eigentümer des Hotels ist.
Wie auch immer, es war unerträglich schwül und fast keine Brise zu spüren, obwohl Koh Kong direkt an der See liegt. Leider gibt es hier auch einen der größten Mangrovenwälder in Südostasien und so waren auch die Mosquitos nicht weit.
Die Stadt war recht trostlos und sehr staubig und schmutzig. Kim und mir gefiel sie auch nach einem Rundgang nicht viel besser und so entschieden wir, dass wir über Nacht bleiben und am Morgen dann über die Grenze nach Thailand gehen.
Dazu war allerdings ein Motobike notwendig, da es ca. 12km bis zur Grenze über eine mautpflichtige Brücke waren. Taxis waren sehr teuer und auch die Motobikes und Tuk-Tuks sind unverhältnismäß teuer und so machte ich mich am Morgen auf die Suche nach einem Fahrer der meinen Preis akzeptiert und ich wurde dann auch fündig.
Wichtig ist jedoch, dass man zuvor abspricht, wer den Mautbetrag bezahlt!
Da wir jedoch zwei Motobikes benötigten, organisierte er noch seinen Freund und dann ging es los in Richtung Thailand.
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