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7 Beaches

Heute wollte ich vom Serendipiti Beach bis zum anderen Ende der Stadt, dem Stadtteil Victory Hill, am Strand entlang wandern. Da hatte ich mir wirklich einiges vorgenommen, doch die vielfältigen und schönen Eindrücke entschädigten für die Strapazen auf dem Weg dorthin.

Den Ochheuteal kannte ich ja bereits vom ersten Tag und den Otres Beach wollte ich mir morgen näher ansehen.
Los ging es am Serendipithi Beach, welcher mit dem Ochheuteal Beach zusammen eine Einheit bildet, in Richtung Westen zu dem privaten Sokha Beach.








Was sich hier alles findet










Blick auf Serendipithi Beach







Das Ende des Serendipithiy Beachs


Der erste Weg führte mich noch über Sand und üppige Vegetation, bis zu dem Moment, wo der Weg nur noch über riesige Felsen im Meer weiterführte. Der Weg über den Berg war durch die Vegetation nicht möglich.

Nach einigen Kletterpartien über vorgelagerte Felsen kam ich am Sokha Beach an.







Zwar musste ich ein paar Felsen im Wasser nutzen um dorthin zu kommen, doch der Schweiß lohnte sich, denn das ist ein richtig schöner Strand. Teilweise ist er privat und gehört zum Sokha Hotel.

Vor diesem Strandabschnitt gibt es einen winzigen sehr idyllischen Abschnitt mit einer Luxuryunterkunft, Malibu Bungalows, genannt.

Fantastische Bungalows und ein tolles loungiges Ambiente mit Himmelbetten und Vorhängen umgeben von gepflegter Vegetation.

Ich entschied mich nicht am Hotelstrand entlang zu gehen, sondern über die Straße weiterzulaufen und kam dann am Eingang des Sokha Hotels vorbei und sah unweit von dort sehr viele Baustellen. Es scheint, als rechne man hier mit einem sehr großen Touristenaufkommen für die nächsten Jahre.

Leider sah ich neben dem Hotel auch genau das Gegenteil von Luxusr, denn dort sind sehr ärmliche Hütten entlang des Flußlaufes. Bei genauerer Betrachtung sind es eher ein paar Pfosten mit Blech darauf. Dies ist wahrscheinlich schon die Luxusvariante, denn es gab auch noch welche nur mit Planen. Ja, das ist Cambodia.

Auf dem weiteren Weg traf ich sehr viele super freundliche Kambodschaner. Ich war total verwundert wie freundlich die waren, obwohl wir uns nicht in Englisch verständigen konnten. Es scheint, als wären diese superglücklich mit Ihrer Situation und ich stellte fest, dass nicht alle in Cambodia auf mein Geld aus sind.

Auf dem Weg zurück an den Beach sah ich noch wunderschöne, auf Stelzen im See errichtete Luxusbungalows und auch ein Rehazentrum, das wohl momentan out of order ist, sowie einigen Guesthouses.











Immer beeindruckend die Bauweise der Gerüste






Nach ca. 2km erreichte ich wieder den Strand und war am Independence Beach angelangt.































Das erste Bild von der Straße war allerdings wie so häufig ernüchternd. Denn hier benutzte man die Grünflächen vor dem Beach zur Müllablagerung.

Warum jedoch der wunderschöne Beach menschenleer war, ist mir unverständlich.

Am Ende dieses tollen Strandes findet sich das 5 Sterne Hotel Independence. Gerade erst grundlegend renoviert, wurde dieses Staatsanwesen auf den neuesten Stand der Technik und Komforts gebracht und kann sich wirklich sehen lassen. Wer das notwendige Geld hat, ich kann es nur empfehlen und die Mitarbeiter, waren trotz meiner sehr legeren Kleidung sehr hilfsbereit.















































Nachdem ich den wunderschönen Steg über die Felsen erkundet habe, kam ich am Strand nicht mehr weiter und bin kurzerhand die Treppen hinauf zum Hotel gegangen, um nach dem Weg zum Hawaii Beach zu fragen, wo man mir bereitswillig Auskunft gab.




Es führte wohl kein Weg direkt am Strand dorthin, so begab ich mich auf den Weg über den regulären Eingang und erhielt eine Menge Angebote von Taxifahrern, welche ich dankend ablehnte, denn ich wollte ja "nur" zum nächsten Strand, um den Sonnenuntergang zu fotografieren.

Doch schon einige Meter nach dem Hoteleingang fragte ich mich, ob meine Entscheidung gut durchdacht war.

Nicht weil es steil den Berg hoch ging, sondern weil eine große Affenfamilie die Hoteleinfahrt belagerte und ungemein agil und wachsam war.








Als genereller Tierliebhabe mag ich auch Affen, allerdings nicht unbedingt die Affenfamilie, welche die Einfahrt belagerte, denn es hatte irgendwie den Anschein als erwarte man einen Wegezoll von mir. :(

So beschleunigte ich mein Tempo und blieb auf der linken Straßenseite. Während der Großteil der Familie noch auf der anderen Straßenseite verharrte, kam das Familienoberhaupt quer über die Straße.

Nun wollte er wohl den Wegezoll kassieren, dachte ich mir nur.



Mit Geld konnten Sie nichts anfangen und ansonsten hatte ich nur meine Kamera dabei. Also was tun?

Wurde ich schneller, wurde er es auch. Verlangsamte ich, dann tat er es mir gleich.

Ich hatte mich mit absoluter Sicherheit schon mal bedeutend wohler in meiner Haut gefühlt. Das große Gebiß dieses Affen gefiel mir gar nicht.

Nun hatte ich nicht wirklich viele Möglichkeiten und ein Foto wollte ich ohnehin von den Affen, also nahm ich an, dass Sie fotoerfahren sind und begann Fotos zu machen.

Offensichtlich war Ihnen jedoch das Kamerageräusch unbekannt und Sie kamen mir nicht näher und so setzte ich meinen Weg in Richtung der Straße fort.








Irgendwie hatte ich nach gefühlten 500 Metern vorsichtig einen Blick über die Schulter gewagt, ob ich Verfolger hatte, doch diese nahmen keine Verfolgung auf um den Wegezoll zu kassieren.

Und mir fiel eine Last von den Schultern, als ob ich gerade einen  megaschweren 50 kg Rucksack absetzte.

Klingt vielleicht lustig, aber einer Horde Affen gegenüber zu stehen und den Anführer auf Dich mit geöffneten Maul zukommen zu sehen ist ein klein wenig anderst, als die Tiere im Zoo zu sehen, wenn ein breiter Wassergraben zwischen Dir und den Affen ist.


Nichts desto trotz zog sich die Hotelauffahrt noch endlos bis zur Straße hin. Auf der Straße angekommen orientierte ich mich an der Sonne, um die korrekte Richtung zu finden.
Komisch war nur, dass alles nicht wirklich so aussah, wie ich das für DEN angesagten Platz in Sihanoukville für den Sonnenuntergang, erwartet habe. Aber was nicht ist, kann ja vielleicht noch werden, dachte ich.....

Vorbei an Slum-ähnlichen Ansiedlungen kam ich dann an einer Großbaustelle vorbei. Dort wird eine Brücke zu dem vor der Küste liegenden Snake-Island errichtet. Allerdings frage ich mich warum? Denn die Insel ist nun wirklich nicht so groß, dass es ein solches Bauwerk benötigt. Soll aber ein Luxus Resort entstehen und mit einem finanzkräftigen Investor im Rücken will man den betuchten Gästen offenbar nicht eine Überfahrt zumuten.







Dann endlich sah ich das erste Schild zu dem Restaurant mit dem angeblich fantastischen Blick am Hawaii Beach.

Die Treppen hinunter laufend zum Strand war ich mir auf dem Weg hinunter an den Strand überhaupt nicht mehr sicher, hier richtig zu sein.

Alles sah total verlassen aus. Dennoch zog es mich an den Strand und siehe da, das Restaurant war geöffnet und ich gönnte mir zunächst ein kühles Erfrischungsgetränk.

Dann konnte ich endlich den angeblich so tollen Sonnenuntergang live selbst erleben.
























Mein derzeitiges Profilbild bei Facebook entstand am Hawaii Beach







Wie man unschwer erkennen kann, bin ich von der Sonne fasziniert










Das war noch nicht die Nacht mit dem Mond, sondern lediglich eine Farbspielerei









Nach all den Publikationen hatte ich jedoch mehr erwartet. Er war ganz nett, aber sicher nicht überwältigend. Meines Erachtens kein Must Do.

Nach dem Sunset wurde es schnell dämmrig und ich organisierte mir von einer nebenan wohnenden Familie einen Motobike Fahrer, der mich in den Stadtteil Victory Hill bringen sollte.

Auf dem weiteren Weg konnte ich eine weitere Riesenbaustelle eines Hotelkomplexes am Hawaii Beach wahrnehmen und war von den Ausmaßen absolut überrascht. Das hatte fast schon die Größe des Emirates Palace in Abu Dhabi. Doch dazu später mehr.


Meine Fahrt führte weiter, genauer gesagt zu einem speziellen Restaurant.........

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