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Warum dieser Bungalow Platz für Zwei bietet

Am Abend, als ich dann zurück im Bungalow war, mußte ich mich zum ersten Mal mit dem Thema Mosquitonetz auseinandersetzen. Sowohl in Siema Reap, als auch in Phnom Penh waren jeweils die Fenster mit Fliegennetzen versehen.

Wie bringe ich das Mosquitonetz ohne Licht am Besten über das Bett? Sollte ich das Licht anschalten und die Mosquitos direkt anlocken?

Ich entschied mich dafür, das im Dunklen zu versuchen und vom Mondschein zu profitieren. Ist gar nicht so einfach, wenn man das noch nie gemacht hat und sich das Netz auch nicht so wirklich mehr neu, oder besser gesagt angenehm anfühlt.







Kurze Zeit später hatte ich es jedoch geschafft und konnte mich wieder mit Hilfe der Moderne orientieren.

Kurz geduscht und noch etwas Zeit auf dem Balkon verbracht, bevor ich dann zu Bett gegangen bin.

In dieser Nacht hatte ich das Gefühl ich bin in einer Disco und nicht im Bett, denn so laut war die Musikbeschallung am Strand. Dummerweise war leider mehr als ein Titel zu hören, was den Musikgenuß nicht wirklich steigerte.


Aber irgendwann war ich dann so müde, dass ich eingeschlafen bin.


Sunrise in Sihanoukville



Am nächsten Morgen war ich bereits zum Sonnenaufgang wach, doch leider konnte ich durch die vielen Hausdächer nicht so wirklich viel erkennen.

Egal, schnell ins Bad und geduscht dachte ich mir. Vielleicht ergibt sich nachher draußen ein schönes Motif.

Als ich gerade mit Zähneputzen fertig war und zum Duschen übergehen wollte, beschlich mich das unangenehme Gefühl mein Badezimmer nicht für mich alleine zu haben. So schaute ich mir eine dunkle Ecke etwas Genauer an und siehe da, ich war tatsächlich nicht alleine.




Ein dunkelbrauner Frosch saß dort und schaute mir genüßlich bei meiner Morgentoilette zu. Dumm nur, dass er nicht wußte, was für eine Aversion ich gegen seine Gattung hege.

Also mußte er notgedrungen meinen Badebereich verlassen. Dazu kam mir der Abfluß im Boden und die Dusche gerade recht. Der Strahl war recht stark, so hätte es eventuell funktionieren können, allerdings nur ohne die Rechnung des Frosches. :(

Er wollte jedoch keinesfalls in ein dunkles Loch verschwinden so dass die Jagd durch das Bad begann. In der Ecke unter dem Waschbecken kam er schließlich zur Ruhe und ich war zumindest zu diesem Zeitpunkt froh, dass es Raucher auf dieser Welt gibt, insbesondere schon einmal in diesem Bungalow, denn es stand ein Aschenbecher aus Glas unbenutzt herum.

Also bekam das glitschige Etwas kurzerhand ein Terrarium von mir. Keine Angst, an allen vier Seiten waren Öffnungen, so dass er genügend Luft bekommen konnte und der Aschenbecher war sauber.

Nach diesem Frühsport konnte ich dann ungestört duschen.


Durch meinen Wechsel der Unterkunft wurde der Bungalow ja gereinigt und dann hat das Personal den Frosch sicher wieder frei gelassen.

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