Heute am Sonntag wollte ich mir die Umgebung etwas näher ansehen und welches Fortbewegungsmittel eignet sich um ganz nah dran zu sein und auch Fotos machen zu können?
Richtig, das Fahrrad und deshalb habe ich mich an Mr. Tam gewendet, der professionelle Fahrradtouren in Thailand und Kambodscha anbietet.
Er holte mich am Morgen mit seinem Gefährt, einem alten Motorrad mit Beiwagen, in meinem Hotel ab. Da es am Hotel keine Parkmöglichkeit gab, hatte er das ungewöhnliche Gefährt auf dem Gehweg zwischen der Brücke und den Häusern geparkt und versperrte nahezu den kompletten Gehweg. Aber da die Thailänder doch Verkehrskünstler sind, beschwerte sich auch niemand. Ich war schließlich nicht in Deutschland.
Zunächst fuhren wir durch die Straßen von Chantaburi zu seinem neu erbauten Haus auf der Westseite der Stadt. Während der Fahrt konnte man die oftmals schön gepflegten Grünanlagen am Straßenrand sehen. Doch vorerst war ich von der Größe der an mir vorbeifahrenden Fahrzeuge beeindruckt. Irgendwie regte sich ein komisches und sehr mulmiges Gefühl in mir, wenn die Autos nah an den Beiwagen herankamen und ich so tief im Beiwagen saß, ohne einen Schutz von Blech um mich herum.
Doch Mr. Tam's Fahrkünste waren hervorragend und so erreichten wir recht schnell unser angepeiltes Ziel.
Sein Haus lag etwas abseits der Hauptstraße an einem sandigen Weg, gut gesichert durch ein Stahltor und von außen nicht einsehbar. Innen eröffnete sich dem Besucher jedoch eine wunderschön gestaltete Architektur. Das Gebäude glich einem sehr westlich orientierten Bauwerk, kombiniert mit den Vorzügen der asiatischen Baukunst.
Die Parkplätze für die Fahrräder und anderen Fahrzeuge waren durch eine Treppe, welche in die oberen Stockwerke des Hauses führte, überdacht. Vieles dieser Behausung spielte sich im Freien ab, denn hier stand man nicht nur buchstäblich mit einem Bein im Wohnzimmer, sondern mit dem zweiten Bein auch noch im Pool, der in der Mitte des Hauses in der Erde eingelassen war, um bei großer Hitze eine angenehm aufsteigende Kühle von unten zu gewährleisten.
Im vorderen offenen Bereich ergänzte eine riesengroße und sehr praktisch eingerichtete Küche die untere Ebene des Hauses. Über dem dem Pool fand man mittels einer weiteren Treppe den Zugang zu einem von vier Gästezimmern, die Mr. Tam neu erbaut hatte, um seinen Kunden einen Rundum-Service anbieten zu können. Auch dieser Wohnort profitierte von der Kühle des Pools darunter und war in wunderschönen, dezenten Farben sehr gemütlich eingerichtet.
Doch da ich nicht wegen einer Hausführung mitgekommen war, sondern wegen einer Fahrradtour, besprachen wir nun wohin es heute gehen sollte.
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