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Chatuchak Wochenend Markt und der Tag im Überblick

Am heutigen Samstag habe ich mich mit dem Taxi in Richtung Norden zum Chatuchak Market aufgemacht. Dort kann man den weltweit größten Wochenendmarkt erleben mit etwa 200 000 Besuchern und ca. 9000 Ständen.

Die gesamten Stände sind überdacht, so dass man auch bei eventuellen sintflutartigen Regenfällen gut geschützt ist. Man findet hier alles, was man sich vorstellen kann.

Von T-Shirts bis zu den schönsten Seidenkleidern, von der liebevoll verzierten Tischlampe bis zum großen Möbelstück. Hier gibt es nichts, was nicht angeboten wird, seien es Elektronikartikel, oder DVD's. Selbst eine Ecke mit sehr schöner Kunst gibt es zu Bestaunen. Dort finden sich neben Fotografien sehr viele gemalte Werke und Skulpturen.

Selbstverständlich wird auch das leibliche Wohl nicht vergessen und so findet man hier eine große Auswahl an Speisen und Getränken gegen den Hunger. Empfehlenswert ist es links entlang der überdachten Stände zu gehen. Dort bekommt man an einem kleinen Stand super schmackhafte Kaffeespezialitäten. Leider fällt mir der Name nicht mehr ein, aber es gibt entlang dieses Weges nur einen solchen Stand.


Und damit das günstig ergatterte Kunstwerk auch den Weg in heimische Gefilde findet, haben sich mehrere Speditionen jeweils einen eigenen Stand im Markt unter den Nagel gerissen und übernehmen den Transport  inclusive der Verpackung der Objekte für die Touristen. Diese Stände befinden sich am Eingang linker Hand. Optimal um auch die Angebote miteinander vergleichen zu können.


Nach meinem Besuch begab ich mich zur Skytrain Station Mo Chit und fuhr in die Innenstadt. Ich wollte nun endlich life erleben was es mit den Red-Shirts und deren Demonstrationen auf sich hat. So fuhr ich bis Siam Square und sah bereits das geschlossene Siam Paragon. Jenes neue riesige Shoppingcenter mit einem Aquarium im Untergeschoß. Das ist Bangkok's Prunkstück unter den Erlebnistempeln. Überhaupt war die Atmosphäre sehr unwirklich. Die Straße unter dem Skytrain war total leer und außer den Red-Shirts, welche die komplette Straße besetzt hatten, waren kaum Passanten zu sehen.


Die Red-Shirts hatten sich mit riesigen Reifenstappeln und selbst gebastelten Holzsperren auf der gesamten Straße verbarrikadiert. Polizei oder gar Militär war hier keines zu sehen, dafür konnte man die Roten sehr deutlich vernehmen. Sie hatten eine Bühne aufgebaut und von dort schallten die Propagandamaschine in voller Lautstärke durch die Häuserschlucht.


Auch die anderen Center um die Station herum waren geschlossen bis auf das Siam Square, ein älteres und wesentlich kleineres Einkaufscenter. Deshalb hielt ich mich hier nicht lange auf und machte mich, zwischen den Barrikaden der Red-Shirts und den geschlossenen Geschäften, auf dem Gehweg in Richtung MBK. Dies ist ein Warenhaus mit 7 Etagen und bietet alles vom Handy bis zur kompletten Wohnungseinrichtung. Hier herrschte dann sogleich der Betrieb, welchen ich erwartet hatte.


Auf dem Weg dorthin passierte ich noch einen Merchandisingstand der Red-Shirts, wo mann neben den eben genannten auch noch Caps, kleine Wimpel und Flip-Flops in der entsprechenden Farbe mit Slogans der Red-Shirts bekommt. Irgendwie war die Situation sehr unwirklich mit den auf der Straße liegenden Red-Shirts, verbarrikatiert und mit lauten Getöse und der fast schon gespenstisch wirkenden, surrealen Situation wie in einer Geisterstadt.


Vom MBK setzte ich meinen Stadtrundgang fort und ging bis zur Silom Road. Der Straße, wo sich die Skytrain Station Sala Daeng befindet, die vor zwei Tagen Ziel eines Bombenanschlages war. Der Gehwege waren wie ausgestorben und auch von Traffic Jam keine Spur, wie sonst üblich in Bangkok.

Was ich dann noch beobachten konnte, habe ich bereits in meinem Live-Posting geschildert.



Auf meinem Weg dorthin kam ich zu meiner Linken an der Schlangenfarm vorbei, welche nicht nur zu Antigiftherstellung dient, sondern auch noch Affen und andere in Thailand lebende Tiere beherbegt. Wer mag kann sich hier eine Schlange um den Körper hängen lassen.

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