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Sanctuary of Truth

Das Sanctuary of Truth ist ein fast 100 Meter hohes Bauwerk aus Holz, dass in mehr als 20-jähriger Bauzeit entstanden ist. Genau genommen wird ständig an dem Kunstwerk gearbeitet, denn immer wieder gibt es etwas auszubessern.

Diese Sehenswürdigkeit befindet sich im nördlichen Stadtteil Naklua auf einer kleinen Halbinsel. Wie bei allen Sehenswürdigkeiten darf natürlich auch hier der Souvenirshop im Ein- und Ausgangsbereich nicht fehlen.
Anschließend kann man entweder bequem mit einer Pferdekutsche, oder sich auf dem Rücken eines Elefanten, dem Monument nähern.

Ich bevorzugte den sandigen Fußweg und die Holztreppe hinunter zum hölzernen Tempel. Die Bauweise ist offen und und im inneren Bereich sind Szenen und Figuren aus der buddhistischen und hinduistischen Mythologie zu sehen. Natürlich gehören auch chinesische Wesen, Geister und Gottheiten dazu, ebenso wie Charaktere aus zwei großen indischen Epen, wobei das eine davon die Ur-Version des berühmten Thai-Epos Ramakien darstellt.

Das zentrale Thema sind die drei Haupt-Gottheiten der hinduistischen Welt, die Trimurati: Brahma, Shiva und Vishnu. Sie repräsentieren gleichzeitig die Vier Elemente Erde, Wasser, Feuer und Luft.

Die Wahrheit (Truth), welche durch das Heiligtum (Sanctuary) gezeigt wird, ist die Beziehung aller Menschen mit dem Universum, bestehend aus den sieben Schöpfern der Welt: Vater, Mutter, Erde, Himmel, Sonne, Mond und Sterne. Sie sind keine Fantasien, sondern Sinnbild für wahre Menschlichkeit, nach der östliche Philosophien schon seit Urzeiten suchten und sie letztendlich auch fanden.

Das Sanctuary of Truth entstand aus der Vision heraus, dass menschliche Zivilisation nur durch religiöse und philosophische Wahrheit ent- und bestehen kann.

Für die kleinen Besucher gibt es noch einen Süsswasserdelfin, der Tricks in einem See vorführt, doch diese Show finde ich recht daneben, zumal der Delfin alles andere als glücklich aussieht.

Imposanter wirken die Eindrücke im Inneren des Monuments. Von allen Seiten schauten aus den meist dunklen Ecken schräg wirkende Gesichter auf mich herab. Erst wenn der Schein des Lichtes auf das Holz fällt, dann sind die prächtig verzierten Schnitzereien zu erkennen.

Obwohl der Eintritt mit 500THB relativ hoch erscheint, so empfehle ich einen Besuch dieses "Heiligtums" auf jeden Fall. Possitiv fiel mir auf, dass sowohl Einheimische wie auch Ausländer hier denselben Eintrittspreis bezahlen müssen, was in Thailand keinesfalls selbstverständlich ist.

Im Übrigen war es heute wieder einmal Zeit für neue Flip-Flops und so tauschte ich meine schwarzen gegen braune Designer Schuhe ein. Eigentlich war es noch nicht notwendig, doch meine alten Flip-Flops färbten so sehr ab, dass ich permanent mit schwarzen Fußsohlen herumlief.

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