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Kuala Lumpur nach Singapore

Von KL nach Singapore nahm ich einen der unzähligen um die Gunst der Touristen buhlenden Busunternehmen. Durch den Umbau des Busbahnhofes in KL musste man den Pendelverkehr zu dem weit vor der Stadt liegenden vorübergehenden provisorischen Busbahnhof nehmen.


Dort war ein Zelt mit den Verkaufsständen aufgestellt, wo man nach für ein und dieselbe Fahrt zig verschiedene Ticketpreise offeriert bekam. Ich entschied mich dann für den ein Unternehmen und hoffte auf eine baldige Abfahrt, doch das war leider anderst als angekündigt, nicht der Fall. Aber wie in den Ländern hier üblich laufen die Busse mit laufendem Motor und die Klimaanlage läuft wenigstens auf Hochtouren.

Der Bus war nicht einmal zur Hälfte besetzt und ich wunderte mich, dass wir mit so wenig Passagieren losfuhren. Nach ca. vier Stunden gab es eine Pause an einem Rastplatz und dort wurden wir kurzerhand in einen anderne Bus verfrachtet, der ebenfalls nur halb besetzt war und dann setzten wir unsere Fahrt fort.

Auf der Fahrt lernte ich einen jungen Malaysier kennen, der in der gerade neu eröffneten Universal World auf Sentosa Island in Singapore, als Elektriker arbeitet. Malaysier welche in Singapore arbeiten und in Malaysia leben, haben aufgrund des höheren Verdienstes in Singapore, ein sehr gutes Leben in Ihrer Heimat. So verwundert es dann auch nicht, dass vor allem im Grenzgebiet ein reger Arbeitsverkehr jeden Morgen und Abend stattfindet.

An der Grenzstation von Malaysia angekommen, mußten alle aussteigen und zu Fuß durch das Abfertigungsgebäude gehen. Nach der Grenze wollte dann noch die Tourismusbehörde von mir wissen, wieso und warum ich in Ihrem Land war und nachdem ich bereitwillig Auskunft gab, bekam ich noch einen Taschenkalender von Malaysia geschenkt.

Ich habe mich gefreut, doch mein Busfahrer überhaupt nicht, denn er musste dadurch auf mich als letzten Passagier warten.

An der Grenze zu Singapore befindet sich eine Riesenbaustelle und es wird wohl noch einige Zeit dauern, bis die neue Schnellstraße fertiggestellt ist. Auf dem weiteren Weg über einen im Meer aufgeschütteten Wall, wo auch noch ein Gleis der Eisenbahnstrecke nach Singapore Platz findet, geht es zur Grenzstation von Singapore, die einem Hochsicherheitstrakt gleicht.

Dort ist man dann auch zu jeder Zeit im Blickfeld einer Kamera und muß dann noch ein Einreisedokument ausfüllen. Da ich mal wieder kein Hotel gebucht hatte, sollte mich die Einreise noch etwas mehr Zeit kosten, denn der "nette" Zöllner wollte mich ohne Wohnortangabe nicht einreisen lassen.
Er konnte es ganz und gar nicht verstehen, wie man nach Singapore ohne Hotelbuchung einreisen kann.
Ich versuchte Ihm zu erklären, dass ich mir gerne vorher die Unterkunft ansehe, bevor ich etwas buche, doch das wollte er nicht akzeptieren und so sagte ich Ihm, er solle einfach irgendeine Adresse dort einsezten.
Das stieß nicht auf seine Zustimmung und so fragte er bei seinem Kollegen nochmals nach. Doch auch dieser sagte Ihm dann, dass er City in das Feld eintragen sollte und so war dann dieses Problem gelöst.

Im Übrigen war das Englisch schon etwas "anderst", nicht umsonst bezeichnet man den Slang hier auch als "Slenglish".

Nach dieser Hürde ging es wieder ein Stockwerk tiefer zu den Bussen. Und weiter ging die Fahrt in die City von Singapore.
Sehr erstaunlich wie sehr es hier nach Dschungel aussah und dennoch die Straßen fast schon Autobahncharakter hatten. Alles was ich bis zur Endstation in der Nähe der Südküste der Insel zu sehen bekam, war unheimlich sauber und modern. Ganz anderst als Malaysia, wenn man von KL absieht.

Von der Bushaltestelle machte ich mich auf den Weg in die eigentliche City und schaute mir ein paar Backpacker-Unterkünfte und Hotels an, Doch entweder waren sie ausgebucht, oder mir schlicht und ergreifend zu teuer, was mich letzten Endes dazu veranlasste, mich in ein Internet-Cafe zu setzen und nach einer Unterkunft für heute Nacht zu suchen.

Die fand ich dann auch in Form eines Singlerooms in dem angeblich saubersten Hostel von Singapore.
Das befindet sich im Stadtteil Geylang und ist mit der MRT in ca. 20 Minuten zu erreichen.

Dort fand ich dann auch in der Nähe von der Station Aljunied meine Unterkunft für die Nacht.
Die Dame war zwar sehr freundlich, doch ich hatte keine Haare in den Betten erwartet und auch die Sauberkeit der Dusche war mir nicht gut genug. Egal, für diese Nacht war das ok und morgen wollte ich weiterschauen.

Doch zunächst schaute ich mich noch nach etwas Eßbarem um und Geylang ist dafür bekannt, dass man hier das beste local Food bekommt in Singapore.

Bei meinem Streifzug fielen mir allerdings auch die vielen hübschen Damen auf und ich wunderte mich schon über eine Vielzahl "herrenloser" Damen, bis ich um eine Ecke bog und mich eine dieser Schönheiten ansprach. Dann war auch mir klar, dass ich mich mitten im Rotlicht-Viertel befand.
Es war zwar Nacht, doch man konnte deutlich ein ganz anderes Singapore, als erwartet wahrnehmen. Hier sah es eher aus wie in Malaysia, sieht man von den moderneren Fahrzeugen ab. Es war alles dreckiger und die Gehsteige waren kaputt und löchrig. Einzig die Straßen waren in einem sehr guten Zustand.

Am nächsten Morgen zog ich dann in eines der vielen Hotels in diesem Viertel. Hier war man im Nu bei einem Preis von 60,- Singapore Dollar, was in etwa 35 Euro entspricht, von Wochenendaufschlägen ganz zu schweigen.
Die Hotelketten Hotel 81 und Fragrance sind hauptsächlich in Geylang vertreten und bieten die Zimmer stundenweise, oder auch an "normale" Touristen. Dabei achten Sie jedoch bei der Zimmerbelegung darauf, dass der normale Tourist nicht durch Geräusche gestört wird.

Meine Erfahrung waren vor allem in den Fragrance Hotels sehr gut und die kann ich auch weiterempfehlen.
Mein erstes war direkt an einer Bushaltestelle und so konnte ich sowohl mit Bus, als auch mit MRT in die City gelangen. Am besten kauft man sich dazu eine EZ-Link-Karte. Dies ist eine Art Prepaidkarte, bei der man einen bestimmten Betrag aufbuchen kann und dann erst wieder nachlädt, wenn das Guthaben 2 Sing-Dollar unterschreitet. Mit dieser Karte kann man sowohl Bus, als auch MRT nutzen und ist das problemloseste und günstigste Ticket.

Phuket nach Kuala Lumpur

Heute lief mein Visa für Thailand ab. Nun war ich bereits 30 Tage in Thailand. Wie die Zeit verging.....

Mit Air Asia machte ich mich auf den Weg von Phuket nach Kuala Lumpur. Air Asia, als Billig-Airline in Australien und Südost-Asien sehr bekannt, ähnlich wie bei uns Ryan-Air, haben Sie hier Superangebote.
Natürlich muss man auch hier für sein Gepäck extra bezahlen, doch das hält sich in Grenzen. Dafür sind die Tickets auch kurzfristig zu einem sehr guten Preis erhältlich.

Sparen ist allerdings nicht immer optimal, wie sich in dieser Nacht noch herausstellen sollte.
Als Schwabe spare ich gerne und da ich nicht unter Zeitdruck war, buchte ich den spätesten Flug und bekam das Ticket an diesem Tag am Günstigsten.
Ich landete nach Mitternacht in Malaysia und dann mußte ich erst einmal schauen, wie ich von dem weit entfernten Flughafen in die Hauptstadt komme.

Doch zunächst wunderte ich mich über die Sauberkeit der Toiletten am Flughafen.
Das hatte ich hier nicht erwartet. Allerdings fühlten sich das vorhandene WC-Papier nach eher weniger als mehr an und ich fragte mich, ob das allen Ernstes dafür zu verwenden sei, wie ich mir das vorstellte. Um damit halbwegs anständig die Sache zu erledigen, wie ich es gewohnt war, musste ich es mindestens viermal übereinander legen. Ob das der Sinn und Zweck ist? Ich bezweifel das doch sehr.....Aber dafür gab es hier, ebenso wie in den arabischen Ländern, einen Wasserschlauch. Doch womit trocknet man sich nach der Dusche ab?

Das Geschäft erledigt und nun war ich auf der Suche nach einer Möglichkeit Geld zu tauschen, bzw. Bargeld an einem Automaten zu ziehen.

Irgendwie war ich der Meinung, dass ich besser Geld an einem Automaten außerhalb des Airports tausche, oder abhebe und so war ich an dem letzten Geldautomaten vorbeigelaufen und hatte die Schleuse passiert.

Nun stand ich vor einigen Ticketschaltern, wo man die Bustickets für die Weiterfahrt in die City erwerben konnte. Dummerweise hatte ich dadurch kein malayisches Geld.

In der Nähe gab es vier Automaten, die Kreditkarten akzeptierten. Dumm war nur, dass vor allen bereits lange Schlangen standen und sich sehr schnell herausstellte, dass keiner der Automaten funktionierte.

Ich fragte dann doch nach einem Busticket, doch leider konnte ich mit meinem Geld nicht bezahlen, so dass mir dankenswerterweise ein Australier die Busfahrt in Höhe von 8 Ringit bezahlt hat und ich den Weg fortsetzen konnte. Die Frage war nur wohin, denn draußen angekommen, war mir überhaupt nicht klar, in welche Richtung ich laufen mußte. Es war nirgends ein Hinweis auf den Bus zu finden und so irrte ich mit meinem Gepäck erstmal ein wenig orientierungslos umher bis ich dann den richtigen Bus fand.

Eigentlich war das ganz einfach, wenn man weiß wo der Bus abfährt. Sobald man aus dem Gebäude herauskommt, sollte man sich nur links halten und auf dem überdachten Gehweg bis zum Ende laufen und dort wartet er dann.


Nach einer sehr holprigen und lauten Busfahrt, das Model war alles andere als neu und es quietschte überall, kam ich nach einer Stunde und fünfzehn Minuten an der Central Station, dem Bahnhof, in Kuala Lumpur an. Meine Sitznachbarin konnte trotz der ungemütlichen und sehr lauten Fahrt sehr gut schlafen.

Mittlerweile war es bereits nach zwei Uhr und so etwas von schwül, wie ich es bislang noch nicht erlebt habe.

Es herrschte absolute Finsternis und ich lies die Taxifahrer mit den horrenden Preisforderungen stehen und ging ins Bahnhofsgebäude, was allerdings fast genauso dunkel erschien.
Einzig der McDonalds war noch geöffnet, wo ich mich denn auch sogleich niederlies und erstmal etwas zu essen orderte.
Interessant zu sehen, wie muslimische McDonalds Mitarbeiterinnen hinter der Theke mit Ihren Kopftüchern aussahen.

Leider war mir nicht bewußt, dass KL, so nennt man Kuala Lumpur hier, nachts schläft und fast nichts mehr geht.


Also kurz und gut, hier gab es keinen Nahverkehr mehr und auch sonst war alles geschlossen. Da ich jedoch auf meinem Spartrip war, wollte ich nicht für die angebrochene Nacht noch eine Übernachtung bezahlen und so schriebe ich hier über WIFI weiter an meinem Blog bis der Akku leer war.

Mein privater Tour Guide

Bereits im Vorfeld habe ich über Couchsurfing.com Kontakt zu einer Thailänderin aufgenommen. Sie arbeitet auf Phuket als Tour-Guide und bietet auch ein Bett zum Übernachten an. Auf das Bett hatte ich es nicht abgesehen, da ich ja nur eine kurze Zeit hier verbringen wollte und bereits ein schönes Hotelzimmer hatte.

Abends traf ich dann Nok im Central Festival Einkaufscenter, unweit des Nachtmarktes bei Phuket-Town.

Zunächst aßen wir in einem Local Restaurant vorzüglich zu Abend und machten uns anschließend auf den Weg nach Patong Beach. Dort spielt sich das Nachtleben ab. Daran war mir zwar nicht soviel gelegen, doch wir schlenderten kurz durch die Walking Street, die ähnlich wie die von Pattaya ist. Allerdings finde ich diese hier um vieles harmloser als das Original.


Phuket empfinde ich als recht langweilig. Wäre Nok nicht da, so würde ich direkt weiter reisen. Sie hat eine fantastische Einstellung zu Touristen. Klar ist Sie Tour-Guide und lebt aus diesem Grund von den Besuchern, doch es ist genau das Gegenteil. Sie ist nicht auf das Geld fixiert.

Sie verausgabt sich nicht nur für mich, um mir die schönsten Plätze und Seiten von Phuket zu zeigen, sondern auch für Ihre zahlenden Kunden.
Es scheint als wäre es Ihre Erfüllung die gesamte Welt von der Schönheit Thailands überzeugen zu wollen und dieses Land von seiner schönsten Seite zu präsentieren. Sie ist eine wirklich einzigartige wunderbare Repräsentantin Ihrer Heimat.


Anschließend holten wir uns ein paar Getränke und setzten uns an den Strand und lauschten dem Getose der Wellen, die hier um einiges stärker sind als im Golf von Thailand. Nicht umsonst gilt die Andamansee als rauher und wenn man sich an den zweiten Weihnachtstag 2004 erinnert, so ging die damalige Tsunami Katastrophe mit über 300 000 Toten in die Analen ein.

Heute erinnern neben einem Museum eher die vielerorts aufgestellten blauen Warntafeln und Lautsprecher an das Tsunamigebiet.

Als wir am Strand den Abend Revue passieren liesen, merkte ich Bewegung auf dem Sand um uns herum und ich wurde unruhig. Bei genauerem Hinsehen entpuppte sich das Wuseln als Krabben, die mit Ihrem seitlichen Gang die Gunst der Nacht nutzen und den Strand von den Touristen wieder zurück eroberten. Es bewegte sich plötzlich alles um uns und es war wie auf einem Ameisenhügel, dennoch wurde wir nicht gebissen oder gezwickt. Wenn wir uns bewegt haben, dann verschwanden die Krebse blitzschnell im Sand.

Weniger schön waren allerdings eine Vielzahl von betrunkenen Besuchern des Nachtlebens. Viele von Ihnen nutzten den Strand als öffentliche Toilette. Einige von Ihnen tranken während des Urinierens in den Sand und das Wasser weiter Ihr Dosenbier und gröhlten lauthals wie ein Wolf bei Vollmond.

Es ist ernüchternd zu sehen, wie sich manche Touristen in einem fremden Land verhalten und ich kann mich dafür nur schämen. Ein jämmerliches Bild was dieses Betrunkenen hier abgeben. Amüsieren konnte ich mich über Ihr Verhalten nur deshalb, weil ich mir sicher war, dass dieselben Touristen morgen auch wieder in diesem Meer baden und an diesem Strand den Tag verbringen würden.

Phuket-Town

Am nächsten Morgen wachte ich früh auf. Die Restaurants und Bars in der Nachbarschaft hatten noch geschlossen und so checkte ich nach einem weiteren Bad im Pool aus und machte mich auf den Weg zur nächsten Bushaltestelle des Airport-Buses.

An der nächsten Ecke bot mir ein Thailänder eine Mitfahrgelegenheit auf seinem Motobike an und nachdem ich mich davon überzeugt hatte, dass er keine finanziellen Interessen hatte, nahm ich sein Angebot dankend an.

Unterwegs erzählte er mir, wie er sich über seine Landsleute ärgert, die immer nur ans Geld verdienen und nicht an den Ruf des Landes denken. Da  konnte ich Ihm nur beipflichten.

Das war meine erste positive Erfahrung auf Phuket mit einem Einheimischen. Sieht man von meiner ersten "Mitfahrgelegenheit" mit dem Schweden ab.

Gerade in den Touristenhochburgen merkt man immer mehr wie sehr hier das Geld regiert und keiner der Einheimischen etwas tut ohne Gegenleistung. Dies ist nicht nur mein Eindruck, sondern auch der von vielen Travellern, welche ich auf meinem Weg getroffen habe.

An der Bushaltestelle dankte ich meinem Chauffeur und wartete nur kurze Zeit auf den Airport-Bus für die Weiterfahrt in Richtung Phuket-Town die etwa eine Stunde dauern sollte. Dafür war das Busticket mal richtig günstig mit 85 THB.

Das Personal des Busses ist sehr jung und überaus zuvorkommend und tut alles, dass man am richtigen Ort aussteigt. Dafür hält der Bus auch auf freier Strecke an, falls keine planmäßige Haltestelle ansteht.


Ich hatte das Phuket Center Apartment gewählt.





Hier bekam ich ein tolles Zimmer mit einem sehr schönen Bad, einem guten Bett, AirCon und TV. Auch sonst war das Zimmer sehr schön und geschmackvoll eingerichtet für 610THB. Und das obwohl ich nur vorgab online gebucht zu haben (um den günstigeren Preis zu bekommen). Der reguläre Preis lautet 850 THB. Fazit: Sehr nettes entgegenkommendes Personal in diesem Hotel.

























Am Nachmittag erkundete ich die am heutigen Sonntag wie ausgestorben wirkende Stadt Phuket Town zu Fuß.







Sehr viel chinesicher Style In Phuket-Town












Natürlich gibt es auch genügend Tempel zu sehen








































Das Abwasser wird in Phuket leider häufig in einen der vielen Kanäle eingeleitet.





Bestechende Architektur im Stil der Kolonialzeit









Katholische Kirche in Phuket Town







Einer der vielen Roundabounds in Phuket Town









Sollte ich mich tatsächlich getäuscht haben????

Möglicherweise habe ich mich von den Abzockern am Flughafen zu sehr beeinflussen lassen und es gibt hier möglicherweise durchaus noch mehr nette Einheimische.....


Unterwegs traf ich auf den netten und hilfsbereiten Motobike Driver Chana.
Ich lies mir seine Handynummer geben und rief Ihn abends, damit er mich im Hotel abholt und zum Wochenendmarkt bringt. Diesen Tipp gab er mir am Nachmittag in der Innenstadt.

Tierischer Sex am Nu Yang Beach

Zuerst wollte ich ein Bad im Swimmingpool nehmen bevor ich mich auf die Suche nach einem Restaurant machte. Hier draußen war ein lautes Konzert singender Frösche zu hören. Ich hoffte nur, dass keiner der Sänger im Pool ein Bad nimmt.

Am Pool traf ich zwei junge Frauen aus Australien. Sie waren auf Durchreise und wollten weiter nach Siem Reap in Cambodia. So gab ich Ihnen noch einige Tipps für Ihre nächste Station und wollte weiter meine Bahnen schwimmen, als ich eine Reflektion auf der Einstiegsleiter wahrnahm.

Dann schaute ich genauer hin und sah folgendes:


Frosch-Sex



In der Tat, die zwei hatten tierischen Sex und ein Konzert der Artgenossen begleitete Ihr Treiben auf der Leiter. Dazu erhellte der Mondschein die Szenerie in dieser klaren und warmen Nacht.

Belustigt und interessiert wie Voyeure musterten wir die Genieser, bevor wir unsere Blicke abwendeten.


Nach dem Schwimmen bei Mondlicht machte ich mich auf den Weg in die Nachbarschaft auf der Suche nach einem Restaurant, was ich drei Häuser weiter auch fand. Hier lies ich mir ein vorzügliches Curry schmecken und hatte den Haustiger und die äußerst zuvorkommende Bedienung um mich herum.

Most beautiful Airport in the World

Der wohl schönste Flughafen der Welt.


Auf Koh Samui liegt der Flughafen in der Nähe der Big Buddha-Statue im Nordosten der Insel. Dieser wohl in der Welt schönste internationale Flughafen besticht durch einen außergewöhnlichen Charme. Er fügt sich perfekt in das Gelände der Umgebung ein, soweit es ein Flughafen zulässt. Die Gebäude sind komplett offen gebaut und bieten bei diesen hohen Außentemperaturen erstaunlich angenehme Temperaturen. Vom Check-In zu den Gates muss man über eine Einkaufsstraße flanieren. Mag man nicht laufen, gibt es eine fahrbare Alternative - open air versteht sich.

Auf dem Weg zu den Gates liegen diverse Restaurants, Eisdielen, Juwelier- und Schmuckgeschäfte und eine Wellnessoase, die zum Verweilen und Ausgeben des letzten thailändischen Geldes vor dem Heimflug einlädt.

Der Wartebereich ist wie ein Rondell gestaltet. Sonnenstrahlen durchfluten das transparente, spitz zulaufende. Gemütlich lässt es sich auf den bequemen Sitzgelegenheiten auf den Abflug warten. Ein direkter Blick auf die Landebahn ist ebenfalls gegeben. Lediglich das internationale Gate ist separat und ein in sich geschlossener Bereich mit einem kleinen Duty-Free-Shop. Ansonsten geht es auf diesem Flughafen, der von Bangkok Airways erbaut wurde und alleine betrieben wird, sehr geruhsam und entspannt zu. Dafür sorgt nicht zuletzt das besonders freundliche Bangkok Airways-Personal.

Auch der Transport von den Gates zu den Flugzeugen erfolgt mittels offener Fahrzeuge. Dabei gleicht diese Seite des Flughafens einem idyllischen Dorf auf Hawaii oder in der Südsee.


Koh Phangan und zurück nach Samui

Lang war ich nicht auf Koh Phangan, doch für Naturliebhaber hat die Insel so einiges zu bieten. Die Landschaft ist vielerorts deutlich unberührter als auf Samui. Mir hatten es vor allem die fantastischen Sonnenuntergänge angetan. So schöne hatte ich bis jetzt auf Samui nicht erlebt. Das hing allerdings auch damit zusammen, dass ich mich seltenst auf der Westseite Samuis zur Zeit eines Sonnenuntergangs aufgehalten habe.

Ich brachte also meinen Roller wieder zurück und machte mich auf den Weg zum 300 Meter entfernten Hafen.

Auf der Rückfahrt mit der Hadrin Queen kam ich mit einem pensioniertem Lehrer und einem Polizisten ins Gespräch und wir unterhielten uns über die augenblickliche Situation in Thailand und wie es wohl weitergehen wird.

Sie waren beide keine Unterstützer der Red-Shirts und hofften ebenfalls auf ein baldiges Ende der Blockaden.

Wir sprachen über das thailändische Essen und Sie luden mich spontan zum Mittagessen auf Koh Samui ein.
Doch ich war bereits mit May, einer Thailänderin, in Chaweng verabredet. Wir schrieben uns über Couchsurfing und wollten uns am Hospital treffen, so dankte ich den Beiden für die Einladung und sagte das Mittagessen ab.

Auf Samui angekommen warteten wir am Hafen auf die Freundin des Polizisten, da Sie die beiden mit dem Auto abholoen wollte und Sie mich bis Chaweng mitnehmen wollten. Unterwegs erfuhr ich, dass seine Freundin im Samui Hospital arbeitet und ich dachte zunächst, es wäre das gleiche Hospital, wo auch ich hin musste. Allerdings gibt es auf Samui vier Hopsitals, doch drei davon liegen nicht weit entfernt voneinander.

Am Hospital angekommen dankte ich den Dreien nochmals sehr herzlich und verabschiedete mich von Ihnen.
Dann fragte ich nach May und kurze Zeit später stand eine etwa 1,60m kleine, über beide Ohren lächelnde Thailänderin mit langen schwarzen Haaren vor mir und begrüßte mich in perfektem Englisch, wie ich es bis dato noch nicht auf Samui gehört hatte.

Grinsend hielt Sie mir Ihren Appartementschlüssel unter die Nase und meinte nur, dass Sie nicht viel Zeit hätte und gleich arbeiten müsste. Ansich wollte ich ja nur etwas mit Ihr trinken, oder essen und mir ein paar Infos von einer Insiderin holen.
So wendete sich das Blatt unverhofft und nach den Erfahrungen auf Koh Phangan und den Bungalows dort, war ich nicht unglücklich über eine gemauerte Unterkunft.

Also brachten wir mein Gepäck in Ihr Appartement, genauer gesagt ein großes Zimmer mit Bad und Balkon und ich machte Bekanntschaft mit Ihren beiden Mitbewohnern:

Oune und Killer, das ist natürlich nicht Ihr richtiger Name, doch dazu später mehr.

Oune ist eine dreifarbige, etwas gut genährte Katze, die direkt den Kontakt zu mir suchte, während die andere Katze in schwarz erstrahlt, auch ein Weibchen ist, einen weissen Fleck auf der Brust hat und eher reserviert wirkte.

Auf jeden Fall war das ganz eindeutig das Zuhause der Beiden. Sie durften auch nicht nach draußen, doch beide liebten es auf der Balkonbrüstung zu sitzen und dort dem Treiben auf dem Parkplatz zuzusehen.
Ganz besonders interessant war es, wenn weitere Katzen sich auf dem Parkplatz tummelten.....

Da May nun direkt weiter arbeiten musste, verabredeten wir uns zum Abend im Appartement und ich machte mich auf Erkundungstour in Chaweng.

granate toetet polizisten

leider ist heute morgen erneut eine m79 granate am vierten eingang zum lumphini park gezuendet worden, wobei ein polizist getoeet und zwei weitere, sowie drei soldaten verletzt wurden.

der sprecher des prime ministers erklaerte daraufhin, dass der vorfall keine auswirkung auf die beschlossene roadmap haben wird.

Zweite Woche Koh Samui am Mae Nam Beach

 
In meiner zweiten Woche auf Koh Samui war ich nun alleine unterwegs, da Angela bereits auf dem Weg nach Bangkok war, wo Ihr Bruder heiratete und Sie noch einen Massagekurs im Wat Po absolvieren wollte.
Ich wollte mobiler sein und deutlich mehr als Lamai und Chaweng Beach sehen und so mietete ich mir erneut einen Scooter.

Gleichzeitig wechselte ich auch meine Unterkunft und zog an den Beach von Mae Nam in eine wunderschön gestaltete Bungalowanlage einer Schwedin. Die Bungalows erstrahlten in schwarzer und roter Farbe und waren liebevoll ausgestattet. Schön war, dass ich auch hier wieder einen Kühlschrank bei diesen Temperaturen zur Verfügung hatte.

Neben einigen Treffen mit Kung lies ich mir wieder die eine oder andere Massage bei Noon geben und genoß die Zeit auf Samui zum ersten Mal so richtig und freundete mich langsam mit der Insel an. Dennoch wollte ich nicht mehr allzu lange bleiben und meine Reise nach Koh Phangan, der Nachbarinsel, fortsetzen.
Allerdings lag mir weniger an der bevorstehenden Full-Moon-Party, als vielmehr an der Unberührtheit der Natur auf diesem Island.

zustimmung aus allen lagern

Mittlerweile hat der prime minister bekannt gegeben, dass man auch ohne die zustimmung der redshirts mit plan fortfahren werde.

Die redshirts waren daraufhin unter zugzwang und erklärten sich nun ebenfalls mit dem plan einverstanden.

Damit wird thailand am 14. November eine neue regierung wählen.

sind sich die redshirts uneinig?

Der senatssprecher, die parteien und die akademiker, welche sich zuletzt sehr um eine friedliche beilegung des konfliktes bemüht haben, begrüßten die offerte der regierung.

Lediglich die führer der redshirts nahmen noch nicht stellung dazu.

jetzt oder nie?

Aufgrund der aktuellen politischen lage in thailand war die tv ansprache des prime ministers am gestrigen abend von großer bedeutung.

Darin erklärte er, dass die regierung neuwahlen am 14. November ansetzen würde, vorausgesetzt alle parteien stimmen einem auflösungsplan mit 5 punkten zu.
Genauere details dazu gibt es noch keine.

Das die aktuelle regierung einen solchen schritt wagt, hat hier keiner erwartet. die wenigen politisch interessierten menschen waren durchweg für eine schnelle zerschlagung durch die polizei und die army.

Nun wird sich auch zeigen, ob die redshirts wirklich an einer demokratischen lösung interessiert sind und nicht nur aus eigeninteresse handeln.

Es bleibt interessant und man kann es thailand nur wünschen, dass es den weg zu demokratischen wahlen schafft.
Denn sollte der augenblickliche zustand länger andauern, so dürften sich auch die bezahlten redshirts demonstranten spätestens dann wieder zurückziehen, wenn taksin den aufstand nicht mehr finanziert.

Alleine diese woche haben 6 banken konfiziertes geld in höhe von 49 millionen baht aus dem besitz von taksin und seiner familie an den staat überwiesen.

Sicherlich hat er immer noch genügend geld um den aufstand zu finanzieren, doch nun schauen vor allem die von den redshirts um unterstützung gebetenen vereinten nationen und die eu sehr genau hin, wie sich die roten zu einem solchen "friedensangebot" verhalten.

Für thailand ist es wahrscheinlich DIE chance, damit nicht eine der beiden parteien ihr gesicht verliert und die unruhen in einer weiteren blutigen auseinandersetzung enden.

Joy's Residence

Nachdem ich meinen Roller bereits zwei Tage gemietet hatte, verlängerte ich heute für weitere vier Tage zu einem Preis von 700THB. Ok, ist vielleicht ein wenig zu teuer, aber immerhin war der Roller technisch einwandfrei und das war mir nach meinen Erlebnissen auf Koh Chang schon sehr wichtig.

Heute hatte ich mich noch einmal mit Kung verabredet. Dieses Mal wollten wir uns direkt in Chaweng, genauer gesagt in Joy's Residence, zum Schwimmen treffen. Das ist ein Hotel nahe der Ringroad in Chaweng.

Im Joy's gibt es einen schönen Pool mit einem Jacuzzi und auch die sanitären Anlagen sind wirklich top in Ordnung. Dieses Mal war auch wieder Ihre Freundin Tam dabei und so fuhren wir anschließend nach Lamai zum Essen.

Das dortige Streetfood kam bei den Zweien jedoch gar nicht an und wurde mit den Worten Tourifood abgetan.

Nachdem was sich die beiden Mädels alles bestellt hatten, kann ich das allerdings auch etwas nachvollziehen, denn die Springrolls, bzw. deren Inhalt war in keinster Weise identifizierbar.


Leider spricht Kung in Anwesenheit Ihrer Freundinnen fast nur Thai, obwohl Sie ebenfalls recht gut englisch beherrscht. So war zumindest eine gute Konversation möglich, als Tam im Hotel beim Duschen war.

Die nette Strandbar mit der guten Musik in Lamai war auch nicht Ihr Geschmack, oder lag es vielmehr daran, dass Tam gerne einen Koreaner im Green Mango wiedersehen wollte?
Den hatte Sie gestern Nacht dort kennengelernt und sich weder Telefonnummer, noch sonst etwas von Ihm geben lassen und nun würde Sie den sexy Typ gerne wiedersehen.


Allerdings ist nicht alles sexy was den Frauen gefällt, zumindest nicht aus meiner Sicht.

Das hatte ich gestern Abend gemerkt, als wir uns über potentielle Freunde für Tam anschauten. Den Geschmack der beiden Frauen konnte ich in keinster Weise nachvollziehen, aber bekanntlich sind Geschmäcker ja unterschiedlich.

Auf jeden Fall fanden Sie beide noch einen anderen Typen sehr sexy. Der glänzte mit fettigen schmierigen Haaren, hatte eklige Füsse und ein mindestens drei Tage getragenes T-Shirt an, dass mit Sicherheit schon alleine durch seinen Schweiß auf einem Tisch stehen bleibt. Ich fand das einfach nur wiederlich.

Aus diesem Grund wünschte ich den Beiden noch viel Spass in der Disco und verabschiedete mich von den Beiden.

H1N1

Erinnert sich noch jemand an H1N1?

Heute war hier eine meldung in den nachrichten, welche das thema in mir wieder weckte. "Ach ja, da war doch etwas...."

Alleine dieses jahr sind in thailand 32 menschen offiziell an diesem virus gestorben.
Die dunkelziffer liegt wahrscheinlich um ein vielfaches höher.

Ich frage mich ohnehin, wie man diesem virus in einem land wie thailand herr werden soll, bei diesen klimatischen und hygienischen, sowie sozialen und geographraphischen verhältnissen.

Der aufwand, welcher in europa betrieben wurde um diese vogelgrippe auszumerzen, war bereits immens.
Doch hier erscheint mir das gänzlich unmöglich, denn die gesundheitsbehörde kann dieses land aufgrund seiner strukturen niemals überwachen.

Bleibt also nur zu hoffen, dass die offizielle zahl der betroffenen nicht exorbitant ansteigt.

Rundfahrt auf Koh Samui

Ich mietete mir heute einen Roller für 200THB und fuhr damit um die Insel. Vor allem die West- und Nordseite habe ich mir näher angesehen.

Imponierend ist im Südwesten der Strand beim Elements Resort mit Blick auf die Five Islands. Leider gibt es dort sehr starke Unterschiede was den Wasserstand angeht. So zieht sich das Wasser je nach den Gezeiten sehr weit ins Meer zurück. Der Wechsel erfolgt immer gegen 6 Uhr morgens und 18 Uhr abends.

Dies erfuhr ich von einem netten jungen Mann, der sich angeblich jeden Tag neben dem Strand vom Elements an einem kleinen Unterstand aufhält und seine Plastikbox mit eisgekühlten Getränken für eventuelle vorbeikommende Touristen bereithält. Leider sitzt er aufgrund einer Knochenkrankheit im Rollstuhl.
Trotz allem hat er seine Lebensfreude nicht verloren und erzählt sehr gerne Infos über Samui und beantwortet Fragen.

Gegenüber des Resorts stand ein Wasserbüffel unter Palmen und lies sich die üppige Vegetation schmecken.

Im weiteren Küstenverlauf waren die Bungalows offensichtlich nicht ausgebucht, denn sehr viele standen aktuell leer. Ob es nun an dem etwas nicht so schönen Aussehen der Bungalows lag, kann ich nicht sagen.

Wenn man nicht nur am Strand liegen möchte, dann benötigt man hier ein Fortbewegungsmittel. Auch wenn man hier einen wunderbaren Blick auf den Sonnenuntergang hat.

An der Süd- und Westseite von Samui findet man auch die meisten Fischerboote und dann bekam ich auch so langsam Hunger und machte mich auf den Weg nach Nahton. Denn dort gibt es einen Food-Market direkt am Pier.

Hier deckte ich mich mit allerhand verschiedenem Fingerfood ein und bestellte noch ein sehr gut aussehendes Gericht auch einem der vielen Töpfe. Allerdings hatte ich nicht mit dem Widerstand der ansich ganz netten Verkäuferin gerechnet. Sie war der Meinung es wäre zu spicy für mich. Doch da mir das Andere in den Töpfen nicht so sehr gefiel bestand ich auf meinen Essenswunsch und wurde prompt bestraft.
Das war so scharf und ich kam mir vor wie ein Drache, der kurz vorm Feuerspucken ist. Mir liefen die Tränen an den Wangen nur so herunter. Trotz allem war der Geschmack richtig gut.

Zu meinem gestiegenen Durst wanderte ich nochmals in den gegenüberliegenden 7/11 und kaufte eine weitere Coke.
Dann machte ich mich auf den Weg in Richtung Norden, vorbei am großen Buffalo Fighting Stadion und kam an sehr vielen Restaurants direkt an der Küste vorbei. Hier konnte man sicherlich die Sonnenuntergänge während eines Abendessen sehr schön geniesen.


An der Nordseite von Samui fand ich dann die wohl schönsten mit Palmen gesäumte Strände von Samui.

Nachdem ich bei Beginn meiner Fahrt nicht vollgetankt hatte, schaute ich mich nun nach Sprit für meinen Scooter um. In der Regel finden sich tagsüber sehr viele Möglichkeiten zum Tanken. Wichtig ist, dass man auf die Spritsorte achtet, denn hier gibt es 91 und 95 Oktan. Letzteres kann man an der orangen Färbung von dem gelben 91-er deutlich unterscheiden. Alle neueren Roller fahren mit dem gelben Sprit.
Leider nehmen es viele der Verkäufer damit nicht so genau und verkaufen gerne auch das 95 an die unwissenden Touristen.

Ich machte einen kleinen Abstecher ins Fishermans Village, einer sehr schön gestalteten Uferstraße im Norden. Freitag Abends ist hier immer Walking Street angesagt, wie in Nahton übrigens auch. Diese Walking Street ist jedoch nicht mit der in Pattaya zu verwechseln. Hier zeigen Künstler und Händler was Sie an den Mann, bzw. die Frau bringen möchten. Hin und wieder gibt auch eine Liveband Ihr Können zum Besten.

Gleich an der Kreuzung zur Uferstraße befindet sich rechts an der Ecke das Karma Sutra. Abgesehen von den köstlichen Getränken und guten Speisen empfehle ich jedem der Toilette einen Besuch abzustatten. Das ist einfach wunderschön und total unüblich für hießige Verhältnisse.

Im Nordosten wollte ich mich mit Kung an einem Resort treffen. Zusammen wollten wir dann nach Chaweng, wo Sie mir das Nightlife zeigen wollte.
Leider gab es beim Treffpunkt ein Mißverständnis und so dauerte es etwas bis wir zueinander fanden. Als wir dann in Chaweng waren, trafen wir uns mit Ihren beiden Freundinnen im Pizza Hut. Dann kamen noch zwei weitere Deutsche hinzu.

Nachdem der eine von Ihnen auf seinen thailändischen Urlaubsfreund wartete, wollte der andere auch nur eine Frau für heute Nacht abschleppen und so verabschiedeten sich die die neu hinzugestoßenen sehr schnell wieder von uns.

Wir machten uns auf den Weg ins Green Mango, der angesagten Open Air Disco auf Samui. Ab 2 Uhr nachts ist dann eine "Tür" weiter die angesagte Location.
Irgendwie kam mir alles sehr laut vor und ich bin mir sicher, dass sich hier niemand Gedanken über eventuelle Hörschäden macht.

Nachdem dann nochmal ein weiterer Deutscher namens Norbert zu uns stieß, zogen wir weiter ins Sweet and Soul Cafe, eine weitere angesagte Disco, wenn auch sehr Kleine. Zumindest entsprach hier die Musik eher meinem Geschmack als im Green Mango.

Norbert ist Anfang 50 und lebt bereits seit über 10 Jahren auf Samui und fühlt sich hier so richtig wohl. Mittlerweile scheint er sich intensiv mit Finanzgeschäften über das Internet zu beschäftigen, wenn er mal keinen Streß mit seinen einheimischen Freundinnen hat.

So bekam ich heute nicht nur von einem Ausgewanderten einige Tipps zu Samui, sondern auch von Einheimischen.

Ladyboxing und Silikonbrüste

Heute war der Tag der Frauen, genauer gesagt gab es in Lamai den Abend des Lady-Boxing.
Anderst gesagt es traten dieses Mal die Ladys aus den Bars gegeneinander an.
Im Allgemeinen ist dieses Boxen den Männern vorbehalten, doch hier geht es darum die Touristen zu unterhalten.

Ich fand es dennoch ungeheuer langweilig. Immerhin war es umsonst, doch dafür durfte man die Flasche Bier teurer als normal bezahlen, meist sogar um das Doppelte!

Lange genoß ich die Vorstellung nicht und so machte ich mich auf den nach Hause Weg. Unterwegs stellte sich eine hübsche Dame in den Weg und wollte partout den Abend, oder die Nacht mit mir verbringen und dabei ging Sie alles andere als zurückhaltend  vor.

Sie fackelte nicht lange herum und kam direkt zur Sache. Sie erzählte wie Sie es mir machen wollte, ganz zu schweigen davon, dass es auch noch gratis sein sollte und was das für ein Spass doch sei und ehe ich mich versah hatte Sie sich meine rechte Hand geschnappt und auf Ihre Brust gelegt und dann meine Hand zugedrückt.
Nun ja, es gibt Unangenehmers und so ließ ich das geschehen. Immerhin wußte ich nun, das ich Silikon in meiner Hand hielt. *grins


Das ich dennoch dankend ablehnte und meines Weges ging, konnte Sie überhaupt nicht verstehen.

Strandfeger und ein erstes Resümee über Lamai/Koh Samui

 Heute nahmen Angela und ich wieder einmal gemeinsam ein Frühstück zu uns. Wie immer war auch dieses super gut und günstig. Für knapp 2€ bekamen wir Toat, Konfitüre, Schinken und Käse. Selbstverständlich inclusive Kaffee.
 
Dann schlenderten wir zu einem ganz neuen Hotel in der Beach Road, welches sich fast am östlichen Ende befindet. Es soll eine Art Hostel mit allem möglichen Komfort sein. Es wurde gerade erst fertiggestellt und befindet sich aktuell in der Soft-Opening-Phase. Dementsprechend bekamen wir auf Nachfrage auch einen sehr guten Preis. Doch wir wollten beide nicht das doppelte von unserem jetztigen Zimmer bezahlen und dann nur ein Gemeinschaftsbad haben.


Dennoch war das Gespräch und die Führung mit dem Hotelmanager sehr aufschlußreich und interessant. Denn hier sollten zukünftig auch Kochkurse stattfinden und wir bekamen noch ein paar Tipps für die weitere Reise. Er meinte, dass Koh Tao mich wohl mehr ansprechen würde und auch Krabi deutlich ruhiger und natürlicher wäre.




Im Übrigen ist es mal Zeit ein erstes Fazit nach ein paar Tagen hier in Lamai auf Koh Samui abzugeben:

Es gibt hier sehr viele Geschäfte. Ich frage mich wo all die Touristen sind, die das kaufen sollen. Laut den Einheimischen fehlen im Moment sehr viele, wahrscheinlich nicht zuletzt wegen der Unruhen im Land. Ich denke das schreckt viele ab. Schade, denn hier ist es sehr ruhig und aus meiner Sicht völlig unbedenklich.


Die Restaurants sind bislang alles andere als Highlights. Die Bedienungen sind meistens sehr unfreundlich. So bin ich es bis dato überhaupt nicht gewohnt. Von motivierter Belegschaft kann keine Rede sein. Sie waren in keinster Weise am Umsatz interessiert.

Der einzig motivierte Einheimische war ein Thai, der den Strand mit einem Besen fegte. Fragt sich nur aus welchen Motiven er dies getan hat.


Auch hier auf Samui scheinen die Verkäufer von Dope neue Wege zu gehen, denn direkt am Strand gibt es einen Promostand für Ausflüge und dort konnte man auch "Anderes" bekommen.



Wie in jedem Touristenzentrum gibt es auch hier eine Ladybar an der Nächsten. Wo Ladys sind, sind auch Lady Boys. Allerdings ist das bislang gesehene nur ein lauer Abklatsch dessen, was man in Pattaya erleben kann. Auch die Show hier in Lamai ist nur drittklassig und keinen Besuch wert.


Wer unbedingt Kontakt sucht und bis 2.00 Uhr Nacht noch niemanden gefunden hat, der wird garantiert in der Disco gegenüber der Lady Bars in der Beach Road fündig, denn dort trifft sich um diese Zeit alles was noch ohne Partner ist.


Die angesagte Band ist Scham Rock bei den Live Bands und spielt fast immer im Irish Pub. Es kostet keinen Eintritt, dafür ist jedes Getränk während eines Auftrittes deutlich teuerer als normalerweise.
Die zwei Mädels glänzen nicht nur mit ledernen Overknees-Stiefeln, sondern auch mit Haaren bis zum Po und perfektem Headbanging. Dafür darf man beim Gesang nicht so genau lauschen, denn hier kann man durchaus Disharmonien hören.

Ich schaute mir an diesem Tag noch ein paar Bungalows an, doch so richtig konnten auch die mich nicht überzeugen. Sie bewegten sich ohne Bad auf 350-500THB. Richtig schöne Zimmer gibt es ab 600THB in den Resorts, darunter sind die Zimmer einfacher und nicht in der ersten Reihe am Strand zu finden.

Was wollte ich eigentlich? Hier waren die Strände ganz nett, doch die Palmen standen so halblebig in der Gegend. Vielleicht sollte ich die Insel noch mehr erkunden? Dazu nahm ich mir vor im Internet Kontakt zu Einheimischen aufzunehmen.




Sehr schön ist ein Spaziergang am Strand von Lamai entlang in Richtung Südwesten zu den Hin Ta und Hin Ya Felsen. Diese sollte man sich sowieso ansehen. Am Besten gegen Abend zum Sonnenuntergang.


Abends kann man sehr schön in einer der vielen Strandbars entspannen und die am Firnament aufsteigenden Lichtballons bewundern. Sie sollen Glück bringen.


Manche empfinden das Rauschen der Wellen als beruhigend. Ich empfinde dieses Getöse genauso schrecklich wie das Rauschen beim Suchen eines Radiosenders.

Na ja, zumindest läuft mein Notebook wieder.

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