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Orbit - DIE Disco

Heute habe ich mich tagsüber im Gem-Market umgesehen. Dabei begegnetete mir schon wieder ein kleiner Elefant auf der Strasse. Manchmal blockierte der gewaltig den Verkehr, wenn wieder jemand Futter von den Besitzern abgekauft hatte und er dann im 90-Grad-Winkel zum Gehsteig stand und mit seinem Po die halbe Strasse blockierte.


Ich hatte von einer Disco und einem Restaurant gelesen, dass ich mir heute Abend ansehen wollte. So machte ich mich auf den Weg und musste leider feststellen, dass das Restaurant entweder über keine Aussenwerbung verfügt, oder ich es schlicht und ergreifend übersehen habe.
Dafür begegnetete mir ein alter Bekannter, genauer gesagt der kleine Elefant vom Morgen. Er war wie die Motobikes vor einem Restaurant eingeparkt und stand dort seelenruhig in der Reihe. Leider hatte ich meine Kamera nicht dabei.

Irgendwann erreichte ich die Disco Orbit. Ich hatte bereits von ihr gelesen. Anscheinend war sie der angesagte Treffpunkt derjenigen, welche sich dort die Getränke leisten konnten.

Der Garten war recht schön mit einer kleinen Bühne und Wasser gestaltet. Nachdem sich aussen nicht soviel abspielte, denn ich war viel zu früh hier eingetroffen, begab ich mich direkt ins Innere und dort traf ich auf zwei Männer, essend an einem runden Tisch auf Barhockern sitzend.
Nach kurzer Begrüssung sagte mir der eine, dass noch geschlossen wäre. Ich nahm das zur Kenntnis, denn es war auch sonst sehr dunkel in der Disco, aber dennoch versuchte ich ihm verständlich zu machen, dass ich gerne etwas essen würde und das am liebsten draussen. Er meinte ok und ich ging wieder raus und lies mich überraschen.

Draussen suchte ich mir einen schönen Tisch mit Blick auf die Riesenleinwand und die Bühne. So lauschte ich der Band, die recht gut international klingende Titel spielte. Von den Bedienungen traute sich keine so wirklich an meinen Tisch, aber irgendwann erbarmte sich dann doch ein Kellner und ich bestellte etwas zu trinken.

Nach kurzer Zeit brachte mir der Mann von drinnen, es war der Chef persönlich, mein Essen nach draussen.
Es war richtig lecker und so verging die Zeit bis zum Beginn der Disco recht zügig.

Als ich dann einen Blick nach innen warf, kam der Chef direkt auf mich zu und brachte mir ein Bier und zeigte mir einen dieser Stehtische.
Hier war es üblich, dass man einen Tisch bekam, Getränke für alle orderte und sich dann jeder einfach bediente. Das kannte ich ja bereits von Bangkok und Kambodscha.

Anfangs wollten keine Einheimischen an meinen Tisch kommen, doch irgendwann überwand sich eine sehr lustige Truppe dann doch und lud mich zum Trinken ein.

Abgesehen von den 20 Bunnys, welche man auf der Bühne eher schläfrig tanzend beobachten und in den Pausen auch Bedienung spielen sehen konnte, waren die Sänger um die immer gleiche Hausband richtig gut. Videos finden sich auf  YouTube wenn man Orbit und Chantaburi eingibt.
Von der Show war ich wirklich total angetan. Die Jungs und Mädels konnten durchaus mit europäischen Bands mithalten und das will hier was heissen, denn bislang hörte ich eher falsch spielend und singende Bands.

Der Abend war echt cool und hat richtig Spass gemacht und so ging ich irgendwann wieder durch die Schwüle der Nacht ins Guest House zurück.






nchster abend disco und restaurant gesucht, baby elefant am restaurant geparkt, z7u früh in disco.

2 bosse, gleiches essen, bedienungen mieden mich, kein englisch, alle großen bogen um mich, chef servierte mir das essen selbst.


später klasse show siehe you tube orbit, sängerin band, wechselnd, 20 gogos, langweilig mädels mussten auch bedienen in der pause.

keiner wollte anfangs an meinen tisch, laues publikum, kaum beifall, chef kam immer wieder mal vorbei
ńachher einheimische an meinem tisch, luden mich zu ihrem alkohol ein.

wie in cambodia großer eimer eis und 1 flasche alkohol + cola oder wasser.

River Guest House

Am Busbahnhof angekommen empfing mich ein grauer Himmel und eine derartige Schwüle, wie ich sie bis dato noch nicht bemerkt hatte.

Ich wollte direkt etwas von der Stadt sehen und so machte ich mich zu Fuss durch die Strassen Chantaburis auf den Weg zu der von mir auserkorenen Unterkunft am Fluss in der Nähe der Gems, der Edelsteinhändler.

Erstaunlicherweise hatten die Edelsteinhändler Schreibtische in den Strassen stehen, an denen sie die Edelsteine bewerteten und ihre Geschäfte abschlossen.

Am River Guest House angekommen begrüsste man mich sehr freundlich und die Dame am Empfang war, wie sich später herausstellen sollte, die Einzigste die des Englischen mächtig war.
Ich buchte drei Nächte und bekam Rabatt (320THB/Nacht) und hatte zwei Zimmer zur Auswahl. Sie boten alle den Blick auf den Fluss. Der Strassenlärm drang durch alle Türen und Fenster beider Zimmer, so entschied ich mich für eines mit einem kleinen Balkon und AirCon, TV, sowie Badezimmer.

Der einzigste Wehrmutstropfen, es war kein Restaurant dabei, doch das konnte ich verschmerzen. Dafür gab es in den angrenzenden Strassen soviel Streetfood wie ich bislang noch nicht gesehen habe und ich empfand es auch nicht identisch mit dem von Bangkok.

Nach dem Einchecken machte ich zunächst einen weiteren Spaziergang über den Fluss und suchte den Weg zu einem grossen Robinson Einkaufscenter. Auf dem Weg dorthin versuchte ich nach dem Weg zu fragen und bei einem Friseurshop hatten die jungen Damen an der Unterhaltung anscheinend sehr viel Spass, denn sie lachten köstlich.
Offensichtlich gab es in dieser Stadt noch nicht allzuviele Touristen, das bekam ich noch während des ganzen Aufenthaltes zu spüren. Das fing mit der Beschilderung in der Stadt an. Bislang war ich es gewohnt, dass man hin und wieder auch englische Zeichen und Schilder zu sehen bekommt. Ganz anderst in Chantaburi, hier existieren bis heute nur Hinweise in Thai.

Im Robinson Center habe ich mir zunächst ein Verbindungskabel für mein Handy besorgt, damit ich zukünftig unabhängiger vom Internet in den Guest Houses bin.
Erstaunlicherweise war dieses original Nokia Datenkabel für drei Euro bei dem netten jungen Mann im Untergeschoss günstiger als im Nokia Shop nebenan. Zumal man mir dort zunächst Ware eines Drittherstellers verkaufen wollte. Auf Nachfrage meinte die Verkäuferin, dass das Original mit 12 Euro zu teuer sei, was ich bestätigte.

Direkt hinter dem Center gibt es einen sehr grossen lokalen Markt mit allem was man sich nur vorstellen kann.
Von Speisen, über Spielzeug, Klamotten, Geschirr bis hin knuddeligen Hundewelpen zu astronomischen Preisen. Hier schien sich der Preis nach der Menge an Fell zu richten. Desto mehr Pelz, umso teurer war der Welpe. Über die Haltungsmethoden berichte ich lieber nicht, nur soviel es roch sehr streng in der Umgebung.

Beim Essen hielt ich mich dann länger auf und machte einen Grosseinkauf, dabei verlies ich mich eher auf meine Augen als auf die Nase. Leider war einiges davon mir dann doch zu scharf.

Eine grössere Herausforderung war dann die Bestellung eines Erdbeersaftes. Das vielleicht 10- bis 12-jährige Mädchen und der Junge verstanden mich einfach nicht, obwohl ich auf den Becher und die Erdbeeren deutete. Als ich bereits entnervt aufgeben wollte, kam mir eine junge Thai zur Hilfe und ich verstand was die Kinder mich die ganze Zeit fragten. Diesen Saft gab es mit Erdbeeren, oder eben nur als Saft. Doch nachdem ich schon auf die Kundin vor mir mit echten Erdbeeren gedeutet habe, was man ja nicht machen soll, meinte ich es wäre klar......so kann man sich täuschen. Nun hatte es doch geklappt und der war wirklich richtig lecker.

Nach dem Verzehr ging ich zufrieden Richtung Guest House und dachte noch nicht wie weit mein Weg sein würde. Tatsächlich lief ich noch fast 45 Minuten durch stockfinstere Strassen nach Hause. Dafür bekam ich noch einen schönen Tempel zu Gesicht.

von Koh Chang nach Chantaburi

Die Überfahrt gestaltete sich aufgrund des angenehmen Fahrtwindes sehr angenehm und dauert ca. 45 Minuten.

Am Hafen wurden die Touristen bereits sehnlichst von den Fahrern der Vans und Busse erwartet. Bekanntermassen machte der erste in der Reihe die besten Geschäfte. Doch alles in allem geht das sehr gesittet, wenn auch etwas lauter zu.

Lustig war dennoch der Augenblick als wir an einem Gitterzaun entlang vorbeimarschierten und dahinter die  um die Gunst der Touristen buhlenden Fahrer mit Schildern in der Hand gestanden haben. Irgendwie erinnerte mich das an eine nicht angemeldete Demonstration.

Als das Tor sich im Zaun dann öffnete wurde es schon etwas wilder, aber dennoch fand ich direkt einen Van in Richtung Chantaburi. Der Fahrer war ein sehr stämmiger Thai mit langen fettigen und lockigen schwarzen  Haaren. Wie mir dann später während der Fahrt noch auffiel hatte er extrem lange Fingernägel und fand sich irgendwie noch richtig schön. Er kann von Glück sagen, dass er eine englischsprechende Freundin dabei hatte, ansonsten hätte er mit Sicherheit kein Geschäft dort gemacht.
Genauso ruhig wie er aussah, fuhr er dann auch. Irgendwie schien es, als hätte er alle Zeit der Welt. Das ist man ansonsten nicht in Thailand gewöhnt. Eine rasantere Fahrweise gehört hier durchaus dazu.

Wir fuhren durch unzählige kleine Strassen um immer wieder jemanden abzusetzen und so sah ich auch einen kleinen, ca. 2m hohen Elefanten in den Strassen auf dem Weg zur Bus Station von Trat.


Dort nahm ich dann den Bus nach Chantaburi. Mittlerweile war es bereits Mittagszeit und mein Magen machte sich wieder bemerkbar. Leider sah ich kein Restaurant oder einen Shop, wo es doch sonst an jeder Ecke einen 7/11 gibt.


Dann sah ich eine Dame mit allerhand Essen und Trinken und in dem Moment entfernte sich ein Bus von seiner Parkbucht und gab den Blick auf einen Shop frei.
Ich hatte noch genügend Zeit bis zur Abfahrt und verstaute bereits das große Gepäck in meinem Bus und besorgte mir dann noch einiges für unterwegs zum Essen.


Auf der Fahrt machte ich Bekanntschaft mit einem Briten der in Koh Kong lebt. Er schwärmte mir in den höchsten Tönen von dieser Stadt und ich konnte seinen Worten so gar nicht folgen, hatte ich doch den genau entgegengesetzten Eindruck von der Stadt an der Grenze zu Thailand gewonnen.

Er lebte bereits einige Jahre dort und erzählte mir, dass er dort beratend für Firmen tätig sei.
Wie es kommen musste, schwenkte er innerhalb kürzester Zeit auf das Thema um, das mich seit Sihanoukville verfolgt, Sextourismus.

Der Exilbrite fand die Chickenfarmen doch so genial und freute sich schon auf die bevorstehende Party in Pattaya, zu der er unterwegs war.





Ich war froh, dass der Busfahrer das Material nicht schonte und wir bereits nach einer Stunde Chantaburi erreichten.

So bedankte ich mich höflich bei dem Briten für die Einladung nach Koh Kong und ging meines Weges.

Nightclub und Kurzschluss

Im Resort angekommen begrüsste mich der Besitzer der Anlage überschwenglich. Wie sich herausstellte war er Besitzer eines Night Clubs in Bangkok.

Zufälligerweise war neben seiner Frau auch eine seine "Angestellten" zur gleichen Zeit da. Sie war laut Ihrer Aussage mit einem Kunden nach Koh Chang gekommen und es hätte sich alles anderst als erwartet entwickelt. So wollte Sie lediglich diese Nacht noch auf der Insel bleiben und morgen dann nach Bangkok zurückkehren.


Mein Magen knurrte bereits und offensichtlich muss ich einen entsprechend gierigen Gesichtsausdruck gemacht haben, denn der Besitzer, welcher sich gerade sein Abendessen schmecken lies, fragte mich was ich denn zum Essen haben wollte.

 Irgendwie wirkte ich unentschlossen und er schob mir kurzerhand seinen Löffel mit mit grünen Bohnen, Fleisch und scharfen Gewürz in den Mund und ich war davon sehr angetan. Weniger von der Art und Weise der Kostprobe, als vielmehr vom Geschmack des Gerichtes und so bekam ich sogleich meine persönliche Portion dieses Essens.

Nach dem Essen verstaute der Nightclub-Besitzer seine Angelsachen für den bevorstehenden Trip auf die See. Ich lehnte dankend das Angebot zum Nachtfischen ab, da ich morgen früh aufbrechen wollte und heute doch etwas geschafft war und so versuchte ich noch eine Unterhaltung mit der Angestellten zu führen.

Leider konnte ich bis dato kein Thai und ihr Englisch war leider sehr sehr schlecht und so wurde die Unterhaltung mit Buch und Notizblock geführt. Doch egal, es war lustig  und so hatte ich zum ersten Mal näheren Kontakt mit Einheimischen.

Nach einer ruhigen Nacht wachte ich morgens ausgeschlafen auf und wollte mich duschen, doch irgendwie kam nur kaltes Wasser. Nun sind an den Durchlauferhitzern nicht soviele Möglichkeiten zum Regeln und so probierte ich die der Reihe nach aus.
Plötzlich gab es einen lauten Knall, überall sprühten Funken aus dem Gerät während das Wasser noch lief und ich vor lauter Schreck den Brauseschlauch fallen lies und sofort einen Satz auf einen trockenen Bereich des Bades machte.
Es roch verbrannt und sah alles irgendwie alles andere als gut aus und so hatte ich für diesen Morgen genug Dusche gehabt und begnügte mich mit dem Zähneputzen.

Als ich zum Auschecken ging und wegen der Dusche Bescheid sagte, präsentierte mir der Besitzer ganz stolz einen Karton mit einem neuen Durchlauferhitzer und das er diesen ja nun installieren kann. Der Alte hätte ja bis jetzt noch prima funktioniert......tja, auch das ist Asien......


So verabschiedete ich mich und machte mich auf den Weg zu dem Restaurant um das Motobike zurückzugeben und meinen Reisepass wieder in Empfang zu nehmen.

Der Verleiher war so freundlich mich noch an das Pier zu fahren und so nahm ich die nächste Fähre ans Festland.

Elefantencamp Koh Chang

Nach einem nochmaligen Kurztrip an die Ostseite der Insel wollte ich am Spätnachmittag noch ein Elefantencamp der Asian Elephant Foundation ansehen. Das war keines von den Beiden, welche sich am Strassenrand befanden.


Das Motto dieser Foundation ist:

"Bringe den Tourist zum natürlichen Lebensumfeld des Elefanten und nicht den Elefanten zum Touristen."


So begab ich mich landeinwärts in den Dschungel auf einem kleinen Weg und nach einer kurzen Fahrt wurde ich lautstark von bellenden Hunden am Elefantencamp begrüsst.

Hier befanden sich diverse Hütten mitten im Dschungel, geschützt von sehr hohem Baumbestand, der den Dickhäutern und Bewohnern genügend Schutz vor Sonne und Regen spenden konnte.

Üblicherweise bucht man eine Elefantensafari in einem Hotel oder einem Ticketoffice und wird dann hierher gebracht und kann dann auch einen kleinen Kurs machen und auf den Elefanten durch den Dschungel reiten.

Da die Elefanten von der Nachmittagstour noch nicht zurück waren, unterhielt ich mich zunächst mit den sehr freundlichen Mitarbeitern, genauer gesagt mit zweien, denn die anderen sprachen kein Englisch.

Der Mann erklärte mir wieviele Elefanten hier lebten und was die Idee der Asian Elephant Foundation ist.



Nach kurzer Zeit kehrten die Elefanten mit den "neuen" Mahouts zum Lager zurück und wurden erstmal von den Mahouts mit einer Fütterung belohnt. Anschliessend ging es zum Duschen.

Letzter Tag Koh Chang

Nach der unruhigen Nacht mit den Ratten auf dem Dach meines Bungalows am White Sand Beach wollte ich nicht mehr allzu lange auf Koh Chang bleiben, denn es gab noch viel mehr zu entdecken.


Deshalb machte ich mich auf den Weg zum Pier. Dort angekommen wollte man mir direkt ein Ticket für die Fähre verkaufen, doch ich nahm dann doch lieber die Organisationskünste der Ticketverkäuferin in Anspruch und fragte nach einer Möglichkeit mein Gepäck unterzubringen und nach einem Motobike.

Nach einem kurzen Telefonat gab sie mir dann Bescheid, dass ich in 10 Minuten mit einem Motobike rechnen kann und so war es dann auch. Völlig unkompliziert brachte mir ein netter Thailänder, der anscheinend direkt aus irgendeiner Küche kam, ein Motobike.

Zur Sicherheit bekam er meinen Reisepass und ich das Bike. Ich brachte ihn noch zurück und er war tatsächlich Besitzer eines kleinen Restaurants direkt an der Straße zum Pier. Er gab mir auch noch einen Tip bezüglich Unterkunft und so kam es dann, dass ich nochmal für eine Nacht mich in der Nähe einquartierte. Zwar etwas über meinem Budget, aber immerhin in einem schönen Bungalow mit Kühlschrank, AirCon und Hot Water........dachte ich.

Dann machte ich mich auf den Weg auch diese Umgebung zu erkunden und sollte nach kurzer Wegstrecke eine Lektion in Sachen Fahrlässigkeit bekommen.

Als ich eine langgezogene Rechtskurve den Berg Richtung Pier hinauf fuhr, da brach plötzlich das Hinterrad ohne einen für mich ersichtlichen Grund aus und sprang von links nach rechts und zurück. Trotz meines schnellen Reflexes sah ich mich plötzlich links von meinem Motobike nebenher laufend.
Dazu war dann die Strasse leider auch zu Ende und ich befand mich laufend an dem Hang des etwa ein Meter tiefen Grabens. Gott sei Dank konnte ich sowohl mich, als auch das Motobike unbeschadet aus dieser Situation retten.
Nun gut, ich hatte ein paar Schrammen am rechten Unterschenkel, anscheinend vom Auspuff, doch ansonsten ist nichts passiert.

Der Schreck sass mir noch in allen Gliedern, denn damit hatte ich nach meinen wirklich guten Erfahrungen mit dem ersten Motobike überhaupt nicht gerechnet. Nun wusste ich also, dass nicht jedes Bike in einem gleich guten Zustand sich befindet und das man das Unerwartete besser erwarten sollte, wenn man so leichtsinnig wie ich unterwegs ist. Denn ich hatte mittlerweile den Sicherheitsaspekt deutlich schleifen lassen und mich meines Helms entledigt.

Diese Lektion veranlasste mich jedoch unverzüglich wieder dazu diesen wieder zu tragen, egal bei welcher Temperatur auch immer und zudem fuhr ich auch wieder mit einer den Strassenverhältnissen angemessenen Geschwindigkeit.

White Sand Beach

So schön es im Day and Night und Little Eden auch war. Es war beides am Lonely Beach gelegen und ich wollte noch einen anderen Strand sehen und zog ich nochmals um an den White Sand Beach.

Dort gab es neben mehreren abgelegenen Hippie Bauten, welche wunderschön gestaltet waren, auch noch eine ganze Menge an Seafood Restaurants und unweit davon entfernt ein grosses Areal, wo eine Ladybar an die Nächste grenzte.

An dem langgezogenen Dorf führte eine Strasse zur Inselmitte und etwas den Berg hinauf und dort fanden sich auch noch einige schöne Bungalowanlagen, die meiner Meinung nach allerdings zu teuer waren. Denn um dorthin zu kommen, sollte man einen Scooter haben und alles zusammen fand ich es dann doch zu teuer. So entschied ich mich für eine sehr einfache Bungalowsiedlung an der Beachroad. Zum Strand musste ich lediglich die Strasse überqueren.

Der Bungalow war zwar sehr günstig, leider aber auch in einem nicht so guten Zustand. Zudem hörte ich nachts die Ratten auf dem Dach laufen und so blieb ich auch nur eine Nacht dort.

Den Tag genoss ich allerdings ausgiebig und schaute mich in der weitläufigen Umgebung sehr genau um und bekam einen schönen Sonnenuntergang zu sehen.


Neben den üblichen, völlig überteuerten Touristenrestaurants fanden sich auch zwei weitere, welche mir ein anderer Deutscher empfahl, den ich auf der Strasse mit seinen Freunden getroffen habe. Die Wahl sollte sich als gut herausstellen, nicht nur was den Preis anbelangte.

Anschliessend schaute ich mir noch den mit Lichtern wunderschön gestalteten Strand an und lies den Abend in einem Resort mit einer Musikdarbietung ausklingen. Dort trat ein Duo auf und die Sängerin konnte wirklich sehr gut singen und man war froh, dass man nur manchmal den schlecht singenden anderen Teil des Duos zu hören bekam.

Koh Chang Day and Night

Hier im Day and Night Resort gab es gemauerte Bungalows mit Fan und TV und Badezimmer und WC. Die Matraze war zwar sehr gewöhnungsbedürftig und durchgelegen, doch alles in allem war es ok. Zusätzlich gab es noch ein kleines Restaurant mit einer Bar und dem obligatorischen Billardtisch.
Alles in allem glich es einer sehr einfachen Ladybar in diesem Teil des Resorts, doch alle waren super nett und deshalb gefiel es mir recht gut.

Hier habe ich dann den Australier wieder getroffen. Ihn kannte ich bereits von der Friday Night Party aus dem Siam Hut. Wir assen einige Male zusammen und mussten immer wieder von Neuem feststellen, wie scharf hier gekocht wurde, selbst wenn man nicht scharf bestellt hatte. Unsere Gesichter sorgten häufiger für grosses Gelächter der Anwesenden.

So richtig glücklich war er hier zwar nicht, doch er meinte es wäre günstig und sauber.

Hier hoffte ich die Formel 1 verfolgen zu können, doch leider kosten diese TV-Kanäle in Thailand Geld und so sind die meistens nur in Restaurants zu sehen. Das ist nicht so wie in Kambodscha, wo in jeder kleinen Bungalowanlage alle Sender zu empfangen sind.

Nichts desto trotz fand ich es recht nett hier und das Essen war auch ok, so dass ich ca. eineinhalb Wochen hier verbrachte.
Leider gab es kein Internet, so dass ich dafür dann nachmittags immer wieder in das Art Cafe gegangen bin und habe bei leckerem Eiscafe und Sandwiches dort geschrieben.

Hin und wieder habe ich mir weitere Unterkünfte angesehen und auch sogenannte Basic Bungalows. Diese lagen zwar in unmittelbarer Nähe zum Strand, doch diese Einfachheit war mir dann doch zu schlicht. Das Bad war dann für alle im Freien mit einem Holzzaun umgeben, ohne Dach und natürlich mit kaltem Wasser.

Hier konnte man vergleichsweise günstig wohnen. Der Preis betrug gerade einmal 150THB gegenüber 350THB im Little Eden und 450THB im Day and Night. Umgerechnet liegen wir bei etwa drei bis neun Euro.

Es regnet auch im Paradies

 Nach ca. einer Woche bin ich in einen günstigeren Bungalow mit Cold Water umgezogen. Allerdings nicht wegen des Preises, sondern vielmehr in der Hoffnung, dass das WIFI dort besser funktioniert. Leider war das nur bedingt der Fall und hinzu kam am darauffolgenden Morgen, dass ich unsanft von auf dem Bambusdach prasselnden Regentropfen geweckt wurde.

Mittlerweile waren auch die Besitzer des Little Eden wieder aus dem Urlaub zurück, jedoch war der Mann nicht so gesprächig und freundlich wie sein Bruder während seiner Abwesenheit.

Wie dem auch sei, es regnete 15h am Stück und ich beschloss kurzerhand mir eine andere Unterkunft zu suchen, da es mittlerweile merklich abgekühlt hatte. Die Luft war dadurch zwar um einiges frischer und besser zum Atmen, doch dieser Kälte war ich doch in Europa entflohen und wollte mir meinen Aufenthalt dadurch nicht vermiesen lassen.

Deshalb zog ich am Nachmittag dann ein 200 Meter weiter bergab ins Day and Night Resort.

Wasserfall Koh Chang

Nachdem bereits die Wasserfälle und Flussläufe in Kambodscha sehr wenig Wasser führten, wollte ich dennoch die Hoffnung nicht aufgeben und zumindest hier noch einen Blick auf einen der Wasserfälle werfen.

Der Wasserfall lag auf dem Weg zurück zum Bungalow. Allerdings wusste ich nicht, dass man dort bereits um 17 Uhr niemanden mehr auf das Gelände lässt. Glücklicherweise war ich vorher dort und machte mich auf den Weg.

Schon am Flusslauf war zu erkennen, dass der Wasserfall wohl eher einem Rinnsal ähneln würde. Nach einem strammen Fussmarsch zum Wasserfall kam ich gerade rechtzeitig an, um die letzten Sonnenstrahlen inmitten der ca. 30-40 Meter hohen Felsschlucht zu ergattern.

Einige der Besucher badeten in dem kleinen Pool, gebildet aus Natursteinen während andere sich vor dem Wasserfall ablichten liesen.

Hier traf ich noch einen weiteren Bekannten von meiner Friday Night Party im Siam Hut. Irgendwie scheint das Siam Hut der Treffpunkt aller Backpacker zu sein.......

Nach einigen Aufnahmen machte ich mich allerdings auch wieder auf den Rückweg, da wir Besucher von den Parkwächtern bereits angehalten wurden, uns auf den Rückweg zu machen.

Es passierte auf dem Rückweg was passieren musste: Ich blieb mit meinem rechten Fuss an einer der unzähligen aus dem Boden schauenden Wuzreln hängen und mein linker Schuh gab den Geist auf. Zum Glück war am Parkeingang ein Souvenirgeschäft, das so ziehmlich alles führte, was man sich vorstellen kann, u. a. eben auch Flip-Flops.

Und so konnte ich unbeschwert die Heimfahrt antreten.

Exploring the Eastside of Koh Chang

Heute hatte ich noch einmal das Motobike und wollte deshalb nach den Osten der Insel erforschen.
So machte ich mich dann auf den Weg, vorbei an den bereits bekannten Resorts und war nach ca. 30 Minuten bei rasanter Fahrt, auf der anderen Seite der Insel.

Hier war die Natur sehr viel unberührter und es gab nicht sehr viele Eingriffe durch den Menschen. Zwar befindet sich auf der Nordost-Seite die Verwaltung der Insel, doch ansonsten waren zunächst noch ein paar Bungalowanlagen zu sehen, doch irgendwann konnte man auf der Uferstrasse kilometerweit fahren ohne einem anderen Fahrzeug, oder einer Hütte zu begegnen.

Erst im letzten Viertel der Ostseite konnte man wieder mehr Häuser sehen und dort musste man sich dann entscheiden, ob man Richtung Süden, oder so wie ich es vor hatte, Richtung Osten zu einer Halbinsel fahren wollte.
Mein Ziel sollte die Umgebung des neuen Treehouses sein.
Das weit über die Grenzen Koh Changs angesagte und von einer Deutschen gegründete "Treehouse" auf der Westseite hatte seit kurzer Zeit eine neue Bleibe hier auf der Ostseite gefunden. Das Treehouse ist eine bei der jüngeren Generation beliebte Party Location, welche tagsüber zum Relaxen einlädt und ansonsten alles für deren leibliches Wohl bietet.

Nun waren hier auch viele weitere Bungalowanlagen, auch grössere Resorts wieder zu sehen.
Meiner Meinung nach wird sich die Entwicklung der Insel in den nächsten Jahren auf dieser Seite der Insel abspielen, da im Westen nicht mehr viel Platz für neue Resorts vorhanden ist und der Osten mit seinen natürlichen unberührten Flecken alles für eine Ansiedlung der luxuriösen Resorts bietet.

Zukünftig wird man auf Koh Chang den Tourismus in neue Bahnen lenken wollen. Weniger der pauschale Massentourismus, als vielmehr der exquisite und luxuriöse Glamour soll hier Einzug halten.

Ansätze sind bei den ersten Resorts zu erkennen und in vier Jahren wird man diese Seite der Insel sicher nicht mehr wieder erkennen.


Auf meinem Weg zum neuen Treehouse wurde ich leider durch einen leeren Tank meines Motobikes unsanft gebremst. Das wäre weiter nicht schlimm gewesen, wenn zum Einen die Strasse nicht durch eine hügelige Landschaft geführt hätte und zum Anderen, es hier leider nicht die "Tankstellen" mit einer Flasche Benzin gegeben hätte.

So war leider beides der Fall und ich war froh das Bike nicht schieben zu müssen, sondern es meistens rollen lassen zu können.

Auf der Hauptstrasse angekommen war leider Schluss mit lustig den Berg hinabrollen, denn nun war die Strasse mit einer leichten Steigung. Umso erfreuter war ich, als eine junge Dame auf einem Motobike anhielt und sich nach meinem Problem erkundigte.

Sie war Holländerin und lebte schon mehr als ein Jahr in Thailand und arbeitete gerade auf Koh Chang in einem Resort als Masseuse und wohnte im neuen Treehouse.

So nahm sie mich freundlicherweise bis zur nächsten Tankmöglichkeit mit und chauffierte mich, bewaffnet mit einer Flasche Cola, in der sich das wertvolle goldfarbene Benzin befand, wieder zurück zu meinem Bike.

Leider war sie sehr in Eile um rechtzeitig zu ihrem Arbeitsbeginn im Resort zu sein, so dass ich mich leider nicht revanchieren konnte.

Dennoch machte ich mich weiter auf Entdeckungsreise hier im Osten und mir gefiel der Osten sehr gut. Dadurch, dass hier deutlich weniger Touristen unterwegs waren, gab es hier auch keine dieser Ladybars, welche sich an den größeren Ansiedlungen im Westen zu hauf drängten.

Auf meinem Weg zurück zum Lonely Beach machte ich noch Stop in einem Cafe, welches sehr schön war und der Bau der Bungalowunterkünfte war bereits in vollem Gang.
Bei einem Gespräch mit dem Manager bestätigte dieser meine bereits oben beschriebenen Gedanken zu der Ostseite und ihrer Zukunft.

Anschliessend machte ich mich noch auf den  Rückweg, denn ich wollte noch zu einem der Wasserfälle.

Koh Chang - Little Eden

Auf der Suche nach dem "Little Eden" Resort fiuhr ich wieder Richtung Norden. Das Resort sollte in der Nähe des Siam Hut sein. Also erkundigte ich mich in der kleinen Ansiedlung, doch keiner wollte dieses Resort kennen.

Als ich am Ende der Häuser angekommen war, drehte ich um und fuhr noch einmal die Siedlung ab in der Hoffnung etwas übersehen zu haben und siehe da: Da prangte doch tatsächlich an dem Motobike Verleih, wo ich mein Bike gemietet hatte, ein kleines Hinweisschild, dass das Little Eden uphill zu finden sei.

Noch kleiner und man hätte sich das Schild auch komplett sparen können.

So erklomm ich, besser gesagt fuhr ich dann mit Hilfe meines Motobikes den Berg hinauf. Vorbei an unzähligen Resorts, kleinerer und größerer Art bis ich endlich das langersehnte Schild zu Gesicht bekam.


Nun hoffte ich noch auf einen verfügbaren Bungalow und konnte mich in kürzester Zeit in meine Hammock auf der Terrasse niederlassen.

Hier war die Umgebung in einem laubfroschgrün und es duftete anderst, als am Tropical Beach, wo der Salzduft des Meeres überwog. Hier waren die Düfte der verschiedenen Pflanzen vorherrschend und die größeren von ihnen spendeten herrlichen Schatten bei diesen hohen Temperaturen von etwa 35 Grad.

Die Besitzer schienen gerade auf Urlaub zu sein, doch der Bruder war super freundlich und ich war während meines Aufenthaltes mit dem leckeren Essen sehr zufrieden. WIFI hatten sich auch, aber das funktionierte irgendwie mal gar nicht, oder nur auf der Bank der Veranda.

Auf jeden Fall waren die nächsten Tage sehr entspannend und recht schön. Ich vermisste auch kein Meer, zumal es lediglich ca. 500 Meter den Berg hinunter zu finden war. Auf jeden Fall war es hier deutlich leiser als im Siam Hut Resort.

Meine Befürchtung wegen der Mosquitos bewahrheitete sich zum Glück nicht und es blieb bei einer erträglichen Anzahl an Plagegeistern und außerdem hatte ich noch das sehr gute Spray aus Sihanoukville, welches mir dort von einer britischen Kundin in der Apotheke empfohlen wurde.

Hier kam ich dann zum ersten Mal wirklich zur Ruhe und konnte abschalten. Meistens war ich bereits früh morgens wach und legte mich anschließend nach dem Schreiben wieder etwas hin, oder ich schlief etwas länger und machte mich nach dem Mittag auf den Weg in mein Lieblingscafe, dem Art-Cafe, um dort Frühstück und Lunch in einem zu mir zu nehmen.

Auffallend war, das ich seit der Ankunft auf diesem Kontinent doch erheblich weniger Nahrung zu mir nehme, als zuhause. Dafür trinke ich große Mengen an Wasser, Cola, Lipton Ice-Tea mit Lemongeschmack, sowie Eiskaffee.

Am nächsten Morgen begab ich mich zu einem der ausgetrockneten Wasserfälle und drehte ein lustiges Video auf dem Motobike, bevor ich das Motobike wieder zum Verleiher zurück brachte.

Ansonsten begab ich mich abends in einige local Restaurants der Umgebung. Für das Bier konnte ich mich nicht wirklich begeistern, da hat mir das Angkor Draft in Siem Reap deutlich besser geschmeckt.

Wieder zurück in Thailand benötigte ich das erste Mal wieder Geld und testete die verschiedenen ATM´s durch und musste feststellen, dass nur die gelben Automaten der Bank of Ayutthaya, keine 150 THB Gebühr verlangten. Glücklicherweise war der nächste Bankomat dieser Bank direkt unten am Berg in Richtung Ansiedlung zu finden.

Tropical Beach - Low Tide

Am nächsten Morgen zog es mich überhaupt nicht aus dem Bett, denn das war einfach so wunderbar bequem und ganz ohne Sandkörner. ;)

Leider musste ich irgendwann zum Frühstück und meinen Rucksack erneut packen, denn eine weitere Nacht dieser teurer, wenn auch wunderbaren, Unterkunft wollte ich mir nicht leisten, hatte ich mir doch das Limit von 500 THB/Übernachtung gesetzt. Hotelübernachtungen hatte ich in meinem Leben genügend und auf dieser Reise wollte ich einfachere Unterkünfte bewohnen.

Also ich die Türen des Bungalows öffnete stellte ich erstaunt fest, dass das Wasser am Beach sehr weit zurückgewichen ist und wir low tide hatten.
So sah der tags zuvor noch schöne Strand deutlich unattraktiver aus, denn ausser einer Menge an Korallen und Steinen war dort nicht zu sehen.

Nach dem Frühstück genoß ich noch ein wenig die himmlische Ruhe am Strand, bevor ich mich wieder auf die Suche nach einer neuen Unterkunft machte.

Von einer an Weihnachten auf Koh Chang gewesenen Bekannten hatte ich eine E-Mail mit dem Namen eines Resorts bekommen. Leider konnte ich mit der Wegbeschreibung nicht soviel anfangen und das Internet gab überhaupt keine Infos über das Resort preis.

So machte ich mich wieder auf den Weg in Richtung Norden, vollgeladen mit meinem gesamten Gepäck, das von Tag zu Tag mehr und schwerer zu werden schien.

Koh Chang by Scooter

Frisch gestärkt ging es nach dem späten Frühstück und Bezug des Bungalows auf Entdeckungsreise.
Zunächst lag der Weg zurück durch den Dschungel auf die Straße vor mir. Von Minute zu Minute wurde ich auch mit dem Umgang des Scooters immer sicherer und zu meinem Erstaunen auch schneller. Hilfreich war schließlich die Motorisierung und der sehr gute Gesamtzustand des Fahrzeugs, welches ohne Probleme 110km/h und mehr fuhr.

Allerdings machte das schnelle Fahren nur bedingt Spass, denn durch die vielen Insekten bekam man ordentlich Gegenverkehr und das Aufprallen auf der Gesichtshaut glich eher kleinen Projektilen, als einer Mücke. Andererseits sorgte der Fahrtwind bei höherem Tempo für eine angenehme Abkühlung und so wechselte ich häufiger die Geschwindigkeit.

Es ging die Berge hoch und wieder runter, alles glich doch sehr einer Achterbahnfahrt und es machte unheimlich viel Freude, sich den Wind um die Nase wehen zu lassen, in die Kurven zu legen und der Natur so nah zu sein. Es war wunderbar die verschiedensten Gerüche und Düfte wahrzunehmen, je nachdem, ob man sich in der Nähe eines Ortes mit vielen Restaurants, oder in einem Wald befand.

An diesem Tag schaute ich mir verschiedene Ansiedlungen auf dem Weg zum Nord-Osten der Insel an und kam an luxuriösen Resorts und einfachsten Bungalows vorbei. Zum Inselinneren ging es meist recht steil bergauf in den Dschungel. Dort war man zugleich von deutlich mehr Bewohnern des Waldes umgeben und das waren in erster Linie Insekten.
Selbstverständlich waren auch wieder die Affenfamilien am Straßenrand zu sehen und zu meinem Ensetzen konnte man leider auch an zwei Stellen Elefanten an der Straße sehen, die dort offensichtlich auf zahlungskräftige Touristen warteten. Doch dazu gibt es in einem späteren Posting mehr Informationen.

Wie es schien hatte ich sowohl mit dem Lonely Beach gestern, als auch mit dem Tropical Beach heute, eine sehr gute Wahl getroffen. Interessant schien mir noch der White Sand Beach, etwas nördlich gelegen, zu sein.

So fuhr ich denn auf meiner Tour auch an dem mir bereits bekannten Pier vorbei bis zu, man glaube es kaum, einem Recycling Hof am Nordosten der Insel. Hier auf der Insel gab es tatsächlich Mülltrennung und der Müll  wurde mit Pickups, welche kanpp vier Meter hoch beladen waren, zum Transport benutzt.
Hier an dieser Sammelstelle wurde der Müll in große LKW's umgeladen und dann per Fähre zum Festland gebracht.


Zuvor war auf dem Weg dorthin ein traumhafter Sonnenuntergang von verschiedenen Plätzen, kurz nach dem Pier in Richtung Osten,  zu bewundern.

Anschließend entschloss ich mich umzukehren, denn mein Weg bis zum äussersten Süden der Insel sollte noch etwa 1h in Anspruch nehmen.


Nach dieser sehr schönen und interessanten, sowie rasanten Entdeckertour über die Insel, kam ich erst bei Dunkelheit wieder im Tropical Beach Resort an und habe den Rest des Abend gemütlich mit meinem Netbook auf einer Bank direkt am Wasser, unter einem Baum sitzend verbracht und den Erzählungen der See gelauscht.

Koh Chang - Topical Beach

Auf dem weiteren Weg hatte ich zunächst mit dem Gleichgewicht zu kämpfen, denn durch den schweren Rucksack, der sich immer wieder mal in eine andere Richtung bewegte, wurde mir das Fahren nicht unbedingt vereinfacht.

Und dann kam ich noch ins Schlingern, als ich die Affenfamilie auf den Stromleitungen am Rand der Straße entdeckt habe und nicht damit gerechnet hatte. Aber zum Glück ist nichts passiert und ich behielt das Fahrzeug unter Kontrolle.

Doch so richtig gefiel mir keine Unterkunft und so fuhr ich weiter und nach Bang Bao, wo das Fischervillage ist und lange Stege ins Meer hinein reichten. Plötzlich befand ich mich inmitten eines dschungelähnlichen Geländes wieder, wo ich erst nach langer Fahrt auf eine kleine Ansiedlung von Locals im Wald sties.

Kurz zuvor hatte ich ein Schild mit Tropical Beach Resort gelesen und das reizte mich, denn ich wollte wissen, ob sich dort vielleicht der Luxus am Ende des Weges verbirgt und so versuchte ich den nicht nur schlecht ausgeschilderten Weg, sondern auch der leidigen Straße, welche höchstens den Namen Waldpfad verdient, zu folgen.


Nach einer Fahrt über schwieriges Terrain, denn das war der teilweise tiefe Sand und der ausgespülte löchrige Weg, fand ich mich am Tropical Beach wieder. Am Südende der Insel gelegen, wo irgendwann die westliche Inselstraße auf die östliche Straße treffen soll.


Um mich herum gab es gegnügend Schatten spendende Vegetation, ein offenes Restaurant und einige sehr neu aussehenden Bungalows, welche sofort mein Interesse geweckt hatten.


Nach kurzer Diskussion an der Rezeption erfuhr ich, dass das Resort vor drei Monaten eröffnet hatte und mangels guter Straßen nicht besonders gut ausgebucht ist. So kam es, dass Sie mir anstelle von 2800 THB ein Angebot von 1400 THB unterbreiteten und ich einen erstaunlich schnellen Entschluß faßte und mich spontan für diese Unterkunft entschieden habe, obwohl diese mit 1400 THB, weit über meinem geplanten Budget lag.

Doch nach der ungemütlichen letzten Nacht hatte ich von sandigen Matrazen und lauter Musik erst einmal genug und mit den Liegen unter den Bäumen direkt am Wasser war mir das für heute egal. Und Internet sollte es mittels wifi for free hier geben.

Abgesehen davon war auch die Dame am Empfang wahnsinnig nett und zuvorkommend und ich erhielt sogar zum Empfang noch ein American Breakfast for free. Kaffee und Tee gab es im Überfluß und auch sonst konnte man sich mit allerlei Lektüren bewaffnen und den Strand geniesen.


Im Wasser konnte ich jedoch einige quallenartige Wesen beobachten. Aber das war nicht der Ausschlag dort nicht die Fluten des Golfes von Thailand zu geniesen. Vielmehr verspürte ich noch immer nicht den dringlichen Wunsch mich in die Fluten des Meeres zu stürzen.

Frisch gestärkt und im Bungalow einquartiert, machte ich mich auf zu einer Erkundung der Insel.

 Mit meinem Scooter sollte das nun kein Problem mehr sein und so suchte ich mir den Weg zurück auf die Straße und passierte erneut die Ansiedlung im Wald, wo ich genauso erschrak wie die Frau, welche mit nacktem Oberkörper sich gerade in einem großen Zuber wusch.


Ich war schon heilfroh, dass Sie nicht gleich alle zusammengerufen hat und so setzte ich die beschwerliche Fahrt fort.

Scooter oder Songthaeo?

So entschied ich mich am nächsten Morgen, besser gesagt in der Nacht, am darauffolgenden Morgen umzuziehen und mir eine neue Unterkunft zu suchen.



Das war jedoch leichter gesagt als getan, denn zu morgendlicher Stunde waren erst einmal alle Songthaeos in nördlicher Richtung zu den Piers unterwegs und wenn dann mal welche in südlicher Richtung fuhren, dorthin, wohin ich weiterziehen wollte, dann waren die Songthaeos bereits voll mit neuen Touristen besetzt.

So machte ich mich nach einer endlos erscheinenden Warterei zu Fuß mit meinem Gepäck auf den Weg in das nicht alllzuweit entfernte nächste Dorf, um mich dort nach einem Taxi, oder Songthaeo umzusehen.


Leider fand ich auch dort keine Fahrtmöglichkeit in Richtung Süden, so erkundigte ich mich nach einem Motobike, obwohl ich bis dato keinerlei Erfahrung damit hatte und der Reiseführer eindeutig davon abgeraten hat, hier mit dem Motobike ohne Fahrpraxis zu fahren. Doch mir blieb nicht viel anderes übrig, wenn ich nicht den ganzen Tag hier unnütz wartend am Straßenrand verbringen wollte.


Also mietete ich mir ein Motobike und hatte wirklich Glück, denn ich bekam einen nagelneuen Yamaha Scooter mit 125ccm. Genau richtig, wenn nicht gar übermotorisiert, wie ich im Laufe meiner Erkundungen auf der Insel feststellen konnte.


Aber immerhin war ich nun mobil und unabhängig und so setze ich meinen Weg an das Südende der Insel fort, um nach einer neuen Bleibe zu suchen.

Koh Chang - Siam Hut

So verging die Zeit erstaunlich schnell und als wir Lonely Beach erreichten und Sie mit Ihrem Tourist ausgestiegen ist, da hatte ich mich bereits für die gleiche Unterkunft, das Siam Hut, entschieden und hoffte auf einen verfügbaren Bungalow.


So checkten wir dann in diesem Resort ein. Zugegeben den Ausschlag hierzubleiben gab sicher nicht der Strand, obwohl dieser zu den schöneren auf der Insel zählt und ich die Massagen am Strand bereits entdeckt hatte. Meine Entscheidung habe ich wohl eher aufgrund der Freundlichkeit des Personals an der Rezeption getroffen, als nach dem Bungalow, wie sich noch herausstellen sollte.


Aber egal, nun war ich auf der ersten tropischen Insel angelangt und wollte zumindest das Resort erkunden. Außer einer Menge an verschiedenen Bungalows gab es hier nicht soviel zu erkunden. Das Internet Cafe war teurer als auf dem Festland und ich konnte mein Netbook, welches immer noch nicht wieder richtig funktionierte, dort auch nicht benutzen.

So blieb mir letztlich, außer dem Beach, nur der Restaurant und Relaxbereich, der auf hölzernen Pfählen direkt am Beach errichtet war und sich noch als supergemütlich und ideal zum Chillen herausstellen sollte.
Leider lief bereits am Nachmittag sehr laute Technomusik, welche das Relaxfeeling etwas trübte.

Das sollte jedoch nur ein kleiner Vorgeschmack auf die kommende Nacht sein.

Am selben Abend gabe es noch die jeden Freitag stattfindende Party Night, wo es zunächst mit einem super BBQ und gemütlicher Partymusik begann und mit einem Techno und Hip Hop Event erster Klasse bis fünf Uhr morgens weiterging.


Bei super leckeren Juice Shakes liesen sich nicht nur die Sterne prima ansehen, sondern ich kam auch mit einem Australier und einem Dänen ins Gespräch. Allerdings habe ich mich noch nie so schwer getan einen Australier zu verstehen wie ihn.


Gegen ein Uhr bin ich dann in meinen Bungalow gegangen und wollte ansich schlafen. Doch die zweite Bungalowreihe war in dieser Nacht dafür gänzlich ungeeignet, denn hier war die Musik genauso laut wie am Beach selbst und außer dem Wummern der Bässe war auch noch der Sand im Bett unerträglich.


Mit dem zum Dach offenen Badezimmer und der Handspülung der Toilette kam ich noch zurecht, doch die kalte Dusche war schon einmal ein Vorgeschmack auf das was noch folgen sollte.


Noch dazu befand sich außer der Steckdose für den Fan keine weitere Möglichkeit das Handy aufzuladen und schon gar nicht die Möglichkeit für einen europäischen Stecker.

Doch die freundlichen Mitarbeiter der Rezeption konnten mir mit einem Adapter glücklicherweise aushelfen.

Von Trat nach Koh Chang

Die Fahrt zum Pier nach Koh Chang trat ich gemeinsam mit Joe, dem Humble Traveller in einem gecharterten Songthaeo, also einem PickUp mit Ladefläche, unter wirklich heißen klimatischen Bedingungen an. Da änderte auch der Fahrtwind nicht viel daran. Es war und blieb unendlich heiß.

Wir charteten ein Songthaeo für 300 THB, was wohl etwas zuviel war. Doch ich empfand bei dieser unerträglich Hitze eine Diskussion über 2,20€ mehr oder weniger als unnötig. 


Wie sich nach kurzer Konversation herausstellte, hatte ich bei meinem Gegenüber, Joe dem Humbletraveller aus New York, einen äußerst fachkundigen Sextouristen vor mir.

Da war es also wieder, das Thema Sextourismus und ich wunderte mich wieviele Männer eigens zu diesem Thema hier in Süd-Ost-Asien unterwegs sind.

Warum wählen sie gerade diese Gegend aus, fragte ich mich. Schöne Frauen gibt es doch nicht nur hier in SE-Asia. Also musste es wohl damit zusammenhängen, dass man hier das Geschäft durch die vielen Ladybars öffentlich macht und es sehr viel erschwinglicher ist, als im Westen. Außerdem hörten sich die Geschichten dieser Männer total unkompliziert an.

Und neben Thailand gab es ja auch noch Cambodia und Vietnam, welche als weitere sextouristische Ziele in Frage kamen.

Was auch itmmer die Beweggründe sein mögen, hier hatte ich nun ein zweites abschreckendes Beispiel vor mir sitzen, obwohl er deutlich angenehmer als meine erste Bekanntschaft im deutschen Restaurant in Sihanoukville, war.

Nichts desto trotz konnte ich dieser Art von Tourismus immer noch nichts abgewinnen. Das blieb auch so, als er mir ganz stolz erzählte, dass er in der Chickenfarm von Sihanoukville einen super Service für 10 US$ bekommen hatte, mit einer sogenannten Zufriedenheitsgarantie. Bei Unzufriedenheit gab es wohl das Geld zurück.

Irgendwie gefiel mir auch dieser Gedanke nicht viel besser und mein Reisekollege sank nun noch tiefer in meinem Ansehen.

Nach zwar unterhaltsamen, aber auch durch die Hitze ermüdenden 45 Minuten erreichten wir endlich das Pier und begaben uns nach dem Ticketkauf direkt auf die Autofähre, wo einem endlich wieder etwas kühlere Seeluft um die Nase wehte.

Nach etwa 45 weiteren Minuten erreichten wir Koh Chang und eine ganze Menge Songtaeos mit Fahrern warteten bereits sehnsüchtig auf die ankommenden Passagiere, um Sie zu Ihren gebuchten Hotels und Resorts zu bringen.

Gut, wer bereits gebucht hatte. Ich natürlich wieder einmal nicht und so wusste ich nicht, wohin ich fahren wollte. Da man die Fahrt im Voraus bezahlen musste, entschied ich mich für das Songthaeo zum entferntesten Strand, Bang Bao genannt und hielt mir dadurch alle Optionen offen.

Los ging die Fahrt gleich in einem atemberaubenden langsamen Tempo einen ultrasteilen Berg hinauf, bevor wir entlang der Westküste uns von einem Strand zum nächsten über hügelige Straßen fortbewegten.


Auf dem Weg bekam ich einen ersten Eindruck von der doch recht großen Insel. Immerhin ist Koh Chang die zweitgrößte Insel Thailands nach Phuket.

Das zum Landesinneren ansteigende Gelände war also der Dschungel, den ich bis dato, außer in Angkor Wat, noch nirgends wirklich gesehen habe und wie sich später herausstellen sollte, gab es hier deutlich mehr Mosquitos als bislang auf meiner Reise.

Auf der Fahrt machte ich Bekanntschaft mit der blonden Kasachin Ira aus Pattaya, die bereits einige Jahre in Stuttgart verbracht hatte und nun seit ein paar Jahren sich um russische Touristen in Thailand kümmert. Als persönlicher Tour Guide sozusagen. Hier Sprachkenntnisse waren einfach umwerfend. Sie konnte sich nicht nur in Russisch, Englisch und Deutsch blenden verständigen, Sie war auch des Italienischen mächtig und war in kurzer Zeit mit weiteren Reisenden im Gespräch.

Auf der Fahrt erhielt ich allerhand Tipps von Ihr, bezüglich Koh Chang und Unterkünften, als auch über andere Gegenden Thailands.

Back in Thailand - Trat

An der Grenze angekommen, ging die Abwicklung auf beiden Seiten sehr schnell und auch die Grenze schaute besser als in Poi-Pot aus.
Allerdings fand man auch hier wieder ein großes 5 Sterne Hotel, sowie das obligatorische Casino für die thailändischen Grenzgänger.


Auf der thailändischen Seite ist man sogleich inmitten eines Straßenmarktes. Zwischen den Ständen findet sich dann auch der eine oder andere Mini Van, der den Weitertransport übernehmen soll.

Wir mussten weiter nach Trat, der nächsten Provinzhauptstadt. Vond dort aus konnte Kim seinen Weg nach Pattaya fortsetzen und ich wollte weiter auf die zweitgrößte Insel Thailands, Koh Chang.


Notgedrungen mussten wir warten, bis genügend Passagiere für den Van zusammen kamen.

Leider war die Fahrt nur von kurzer Dauer, denn im nächsten größeren Ort schlängelten wir uns durch engste Gassen bis wir schließlich vor einem Restaurant und Lebensmittelshop einen Stop einlegten. So richtig konnte, oder wollte uns keiner die weitere Vorgehensweise erklären. Doch die Situation war aufgrund der  herumstehenden Vans schnell klar. Die Passagiere wurden nach Ihrem Reiseziel auf die Vans aufgeteilt. Dabei wurde darauf geachtet, dass der Van auch wirklich voll besetzt ist.

Also warteten wir ab, was da noch kommen mag und ich versorgte mich mit ein paar Snacks aus dem Shop gegenüber und war von den günstigen Preisen hier in Thailand doch sehr angetan.


Irgendwann ging die Fahrt dann weiter und als wir in Trat ankamen sah ich zum ersten Mal einen Babyelefanten auf der Straße, der zum Betteln eingesetzt wurde. Leider wird das kein Einzelfall bleiben. Auch wenn es schön anzuschauen ist, bleibt doch ein trüber Nachgeschmack, denn die Stadt ist keinesfalls die natürliche Umgebung eines Elefanten und schon gar nicht außerhalb einer Herde.

Als wir dann endlich außerhalb von Trat am Busbahnhof ankamen, verabschiedete sich Kim von mir, denn von hier aus gingen wir wieder getrennte Wege.

Ich schaute mich um nach einer Möglichkeit zu einem von drei Piers zu kommen, von wo die Fähren nach Koh Chang übersetzten.

Wie ich von einem Mitreisenden erfahren habe, wollte ein weiterer Traveller, ein US-Amerikaner aus New York, ebenfalls nach Koh Chang und so taten wir uns zusammen und nahmen, mangels Bus, ein Songthaeo. Einer dieser Pickups mit einem Dach und Sitzbänken auf der Ladefläche. Das könnte man auch als Sammeltransporter bezeichnen.


Auf der ca. 45 minütigen Fahrt zum Pier holte mich ein Thema von Sihanoukville wieder ein.......

Informations/Advices/Contacts Koh Kong, Trat, Koh Chang, Fähren, Travel Infos/Advices/Contacts

Delfinbesuch ab Koh Chang buchen 039 551364 1500THB


Koh Kong bis zur Grenze Ban Hat Lek ca. 10 km:
Motobike 60-80THB
Taxi Charter 200-300THB
Achtung wegen der Mautgebühr für die Brücke (vorher aushandeln).


Von der Grenze nach Trat mit etlichen (längeren) Zwischenstops im Van 120THB.


Sammeltaxis in die City für 20THB.
Achtung: Die Busse nach Bangkok fahren zwar vom Bus Terminal ab, doch sie halten ebenfalls in der City.


Zu den Fähren/Piers:
Krom Luang Pier: 18km, Holzboot, 50THB/Person, Charter ca. 150THB

Ao Thammachat: Trat, Bus Station (2km ausserhalb) bis Ao Thammachat Pier mit Songtaeo Charter (2 Personen) 150THB/Person. Wenn man handelt kann man den Preis eventuell auf 100THB drücken.
30km, ca. 50THB Sammeltaxi, am Pier direkt das Return Ticket kaufen, keine Datumsbegrenzung.

Laem Sok pier, 25km südlich von Trat, Charter Taxis 250THB

Center Point, angeblich Wartezeiten, 70THB


Koh Chang:
Motobikes mieten: 150THB/3 Tage, oder 200THB/Tag
Meistens erhält man sehr gute neue Motobikes. Besser vorher testen, vor allem die Bremsen wegen der vielen steilen Wege!!!!

Siam Hut Bungalows: 2. Reihe, ca. 400THB, Matraze sehr durchgelegen und mit Sand gespickt, WC, Bad überdacht, sehr teures Internet Cafe im Resort


Tropical Beach Resort: 1. Reihe, Promotion, 1400THB (anstatt 2800THB), Gezeitenabhängiger Strand, Korallen und manchmal Quallen, Restaurant sehr gut und günstig, Bungalows nagelneu und super bequeme Betten!!!!

Koh Kong

Irgendwann empfand ich ein Kribbeln und machte mich wieder daran, meine sieben Sachen zu packen und nach einem neuen Reiseziel Ausschau zu halten.

Nachdem mein Visa nur noch zwei Tage gültig war, musste ich mich entscheiden, ob ich es verlängern möchte, oder ob ich in ein  anderes Land reise.

Ich entschied mich gemeinsam mit Kim nach Koh Kong zu fahren. Das liegt nahe der thailändischen Grenze an der Ostküste Thailands. Als Reisemittel nahmen wir einen Bus und auf der eigentlich recht langweiligen Fahrt sind eine Reihe lustiger und interessanter Videos entstanden.
Diese möchte ich Euch nicht vorenthalten und versuche diese bei nächster Gelegenheit in diesen Blog einzubinden.

Kim hatte sich zuvor noch ein Visa für Thailand besorgt, denn ansonsten hätte er nur ein Visa on Arrival für 15 Tage bei Grenzübertritt bekommen. 30 Tage gibt es nur bei der Einreise per Flugzeug.
Und damit er bis zu seiner Rückreise, Mitte Mai, keine weitere Verlängerung des Visas beantragen muss, hat er sich eben eines vorab für 60 Tage ausstellen lassen.


In Koh Kong kommt man an einer Bus Station etwas ausserhalb der City an und kann entweder zu Fuß weitergehen, oder man nimmt eines der viel zu teuren Tuk-Tuks. Kim wollte das Tuk-Tuk nehmen und als wird dann endlich an unserer ausgesuchten Unterkunft angekommen sind, war auch unser Bus vor dem Hotel anzutreffen. So hätten wir uns das Tuk-Tuk sparen können.
Leider erfuhren wir erst jetzt, dass der Besitzer der Bus Company auch der Eigentümer des Hotels ist.


Wie auch immer, es war unerträglich schwül und fast keine Brise zu spüren, obwohl Koh Kong direkt an der See liegt. Leider gibt es hier auch einen der größten Mangrovenwälder in Südostasien und so waren auch die Mosquitos nicht weit.


Die Stadt war recht trostlos und sehr staubig und schmutzig. Kim und mir gefiel sie auch nach einem Rundgang nicht viel besser und so entschieden wir, dass wir über Nacht bleiben und am Morgen dann über die Grenze nach Thailand gehen.
Dazu war allerdings ein Motobike notwendig, da es ca. 12km bis zur Grenze über eine mautpflichtige Brücke waren. Taxis waren sehr teuer und auch die Motobikes und Tuk-Tuks sind unverhältnismäß teuer und so machte ich mich am Morgen auf die Suche nach einem Fahrer der meinen Preis akzeptiert und ich wurde dann auch fündig.

Wichtig ist jedoch, dass man zuvor abspricht, wer den Mautbetrag bezahlt!

Da wir jedoch zwei Motobikes benötigten, organisierte er noch seinen Freund und dann ging es los in Richtung Thailand.

Formel 1

Heute war Formel 1 angesagt und glücklicherweise gab es das live in der Sunset Bar zu sehen.
Das Bier ist nicht gerade günstig und die Luft war alles andere als gut, aber zumindest sah ich das Race, denn auf dem TV im Hotel wurde es nicht übertragen.


Blick von der Sunset Bar auf den Hafen



In dieser Bar kann man echt schöne Sonnenuntergänge geniesen. Wenn man den Blick auf dem Foto zur Linken wendet, so sieht man Snake Island.




Für den Fall eines Podiumplatzes von Schumi, oder Mercedes GP hatte der deutsche Barbesitzer Freibier versprochen. Da hatte der Besitzer wohl Glück, denn von einem Podiumsplatz konnte Schuhmacher nur träumen.


Das Schöne in Cambodia sind die vielen TV Sender und vor allem mag ich National Geographic und Discovery mit Storys über Asien. Einmal kam eine Story über einen der reichsten Männer Thailands, einem Rinderzüchter der ca. 300km nördlich von Bangkok eine riesige Farm unterhält, welche man sich auch ansehen kann, da dort Führungen angeboten werden.

Ein anderer fantastischer Bericht hatte zum Thema das Elefanten Camp der Asia Elephant Foundation in Chinag Mai. Die Asia Elephant Foundation war die Organisation, die auch auf Koh Chang ein Elefantencamp im Dschungel unterhält und das ich besucht hatte.

Lediglich die Sport Sender sind nicht überall zu empfangen, da kostenpflichtig.

Snake House II

Heute war ich dann noch einmal im Snake House mit Kim und machte noch etliche Fotos von den Fischen, Schildköten, Krokodilen, Schlangen und Vögeln.



Weitere Fotos folgen.......

Blind Massage

Die letzten Tage verbrachte ich viel Zeit mit Schreiben und etwas Relaxen. So richtig Lust auf den Beach habe ich nicht mehr. War ich doch nach der Schürfverletzung beim Schnorcheln an meiner Fußsohle immer noch leicht lädiert. 
Leider gibt es am Victory Hill nicht so eine tolle Bar wie "Above the Sky" vom Serendipithi Beach. Ich trinke ansich nicht so viel Cocktails, aber die dort waren die Leckersten, welche ich je getrunken habe ;)

Dafür gibt es hier ein ganz nettes Restaurant, "Airport" genannt. Klasse Location direkt am Victory Beach. Es ist eine Rundhalle wie ein Hangar und dort wurde als Kulisse ein Flugzeug und diverse andere Gegenstände in das Mobiliar eingearbeitet.













Ansonsten gehe ich mit Kim ein oder zweimal am Tag in ein Local Restaurant zum Essen. Das Essen ist hier unglaublich günstig, solange man local Food ißt und nichts Westliches bestellt. Ich gebe jedoch zu, dass ich magels Hygiene nicht in jedem Restaurant esse.



Einmal fuhr ich nach Downtown in die City zu einer Massagepraxis, wo nur Blinde massieren. Das zu finden war schon nicht ganz einfach für den Motobike Driver, doch wie immer lohnt sich ein Halt bei Travel Agency von Nil Soknay, die einfach alles weis und wie schon erwähnt, sehr gut Deutsch spricht.

Endlich angekommen und innerlich auf eine wohltuende Massage eingestellt, musste ich zunächst so etwas Ähnliches wie OP-Kleidung für die Massage anziehen. Das war schon ein seltsames Gefühl. Aber besser als unbekleidet, denn dort war es saukalt und ansonsten wäre ich mir eher wie auf der Schlachtbank vorgekommen.

Ebenso seltsam war die Massage. Sie war zwar günstig, aber das ist sie fast überall hier. Doch die Massage war in keinster Weise mit denen in Siem Reap zu vergleichen. Ich empfand diese Druckpunktmassage einfach nicht angenehm, weniger weil sie etwa zu kräftig war, vielmehr weil es sich nicht harmonisch anfühlte.
Die blinde Masseuse hatte dann noch so einen kleinen Wecker um den Hals, der sich nach einer gewissen Zeit akustisch bemerkbar machte und Sie dann die Position wechselte.

Diese Massagepraxis befindet sich in der Mainroad, von Serendipithi kommend auf der rechten Seite nach der Linkskurve. Es ist ein blaues Gebäude mit weisser Schrift. Ich war wirklich entsetzt. Ich kann sie jedoch keinesfalls empfehlen.

Als ich wieder im L'Ambassade war, sprach ich mit der Chefin meiner Herberge über diese Art der Massage und Sie bestätigte mein Urteil über diese Praxis. Hätte ich doch besser vorher nach Ihrer Meinung gefragt.
Mittlerweile tat mir der gesamte Hals-/Schulterbereich höllisch weh und so nahm ich Ihr Angebot einer sanften  Hals- und Schultermassage, sowie einer excellenten Bein- und Fußmassage dankend an.

Diese Massage kann ich uneingeschränkt empfehlen, einfach sagenhaft! Solltet Ihr also in Victory Hill sein, einfach dort vorbeischauen und sich verwöhnen lassen.

L'Ambassade

Heute bin ich zusammen mit Kim umgezogen. Es war mir mittlerweile genug "Basic" Life im Bungalow Village. Ich spürte das verlangen nach einer westlichen Toilette und einem gemauerten Raum. Es war doch nicht möglich, dass sich alle Frösche dieser Welt gegen mich verschworen haben, oder etwa doch?

Zusätzlich sollte in meiner neuen Unterkunft das Internet deutlich besser funktionieren.

Beim Umziehen in das von uns ausgesuchte L'Ambassade wurden wir zum wiederholten Male von den Motobike-Drivern gefragt, ob wir nicht Interesse an Ihrem Dope oder Frauen haben, doch ich verneinte ein weiteres Mal und handelte stattdessen einen ordentlichen Preis mit dem Fahrer aus, um nicht mein Gepäck den steilen Berg zur neuen Unterkunft selbst schleppen zu müssen.

Die neue Unterkunft lag am Rande von Victory Hill, oben auf dem Berg und wurde von einer Kambodschanerin geführt, die zuvor als Masseuse in Phnom Penh gearbeitet hatte. Ihrem französischen Freund gehörte die Unterkunft, welche aus einem Restaurant und ca. 20 Zimmern bestand. Ich kann Euch gar nicht sagen, wie glücklich ich über mein geschlossenes Badezimmer war. ;)

Hier ein paar Eindrücke von der neuen Unterkunft:




Das Schöne in Kambodscha ist die Vielfalt an frei verfügbaren TV-Kanälen, wie z. B. National Geographic und Discovery Chanel.
Und wenn sich nun einer fragt, warum das Toilettenpapier auf dem TV steht, dann deshalb, weil alles andere im Bad ansonsten beim Duschen naß wird, da es hier keinen Duschvorhang etc. gibt.






Und für alle die genau hinsehen, die Toilette ist bei mir normalerweise geschlossen......ich weis ja nicht, was da sonst noch in der Kanalisation herumkriecht.....
Bei dem Blick in den Spiegel fällt mir auf, dass ichbartmäßig mittlerweile fast schon zum "Castro" mutiert bin. :)






Im Übrigen sind da keine Nacktfotos entstanden, es war lediglich sehr heiß, trotz des Fans, im Zimmer. ;) Doch ich liebe es bekanntlich ja sehr warm. :)

Karsten war heute morgen ebenfalls nach Indien aufgebrochen um das Projekt seines Freundes in Indien zu unterstützen und gab mir bei der Verabschiedung noch den einen oder anderen Tipp für die thailändischen Inseln.

Am Abend genoßen Kim und ich einen Sunset am Victory Beach.






Der Dschungel erwacht zum Leben! Welcher?

Wieder war ich so zeitig wach, dass ich den Sonnenaufgang live erleben konnte und hörte, wie der Dschungel um mich herum langsam aufwachte. Doch ich beschloß den wachwerdenden Dschungel im Bett zu geniesen.

Diese Geckos geben richtig laute Geräusche von sich. Allerdings handelt es sich dann meistens um die große Ausgabe der posierlichen Lizzards.



Später lernte ich dann Raffael, den französischen Pächter der Anlage und seine Freundin Isabell, kennen.
Sie hatten die Anlage erst vor kurzem für ein Jahr gepachtet und wollten in Kürze eine Opening Party veranstalten.

Die beiden sind auch erfahrene Traveller, besonders Raffael kennt sich bestens in Südost-Asien aus und wollte ursprünglich nach Nepal auswandern und dort etwas in dieser Art eröffnen, doch dann ergab sich diese Möglichkeit mit dem Bungalow Village. Isabell war von der Anlage so begeistert und überredete Raffael spontan sich umzuorientieren.

Allerdings sitzen die beiden auch auf einem Pulverfaß, denn die Besitzerin gab Ihnen nur einen einjährigen Pachtvertrag. Irgendwann wird dieses Gelände verkauft und die Chancen für einen Verkauf steigen, denn um Victory Hill herum, wird sehr viel gebaut und erneuert und man möchte hier das höherwertige Touristenklientel herziehen. So kann es passieren, dass Sie hier Ihre Zelte wieder abbrechen müssen.

Abgesehen davon, ist auf der Anlage vieles zu reparieren, oder gar zu erneuern und ob Sie das machen bezweifle ich stark, so dass Ihnen früher oder später die Kunden fehlen werden, so schön die Anlage beim ersten Blick auch scheinen mag. Hinter den Kulissen ist vieles marode und reparaturbedürftig.


Am Nachmittag war ich mal wieder Downtown und besuchte den großen Markt.


Abgesehen von den sehr vielen Bettlern und einigen Sängern im Markt, gab es selbstverständlich auch leckere Süssigkeiten, von denen ich manchmal gar nicht genug bekommen konnte.

Ansonsten gab es alles, was das Shoppingfrauenherz sich nur wünscht. T-Shirts, Kleider, Taschen, alles gab es in vielfältigen Ausführungen und zumeist waren es Imitate der großen Labels wie Gucci, oder Louis Vuton.
Davon gab es sogar einen ganzen Shop nur mit diesen Taschen......

Über ein mangelndes Handyangebot kann man sich wahrlich nicht beschweren. Hier findet sich alles und ganz viel aus China. Die Chinamodelle sind meistens Dual-Sim-Handys in einem Chasis eines bekannten Modells von Nokia, oder was auch immer. Das Innenleben ist dann ein komplett anderes. Dafür hat man jedoch den Vorteil, zwei Simkarten gleichzeitig benutzen zu können. Die Preis sind ok, wenn gleich man immer ein wenig handeln sollte.

Ansonsten waren Unmengen von lebenden Krabben in verschiedensten Größen zu sehen.


Wieder zurück in meiner Unterkunft gab es wie gewohnt auch heute wieder den obligatorischen Stromausfall einmal pro Tag.


Das Geld geht hier raus wie nichts. Hier ein Dollar, dort ein Dollar......unglaublich. Und dabei gehe ich hier nicht, wie viele andere, dem Sextourismus nach.

Das Angebot an Ladybars ist gerade in Victory Hill recht groß und ich hörte oftmals, dass es so etwas wie ein kleines Pattaya sein soll. Hmm, ich glaube das muss ich nicht haben, obwohl man die ersten Male das noch recht interessant findet, wenn man Komplimente bekommt.

But anyway, das war nicht der Grund meiner Reise.

Daran änderten auch die verschiedenen Berichte über die Chickenfarm nichts, welche sich in der Nähe befindet und nichts anderes als ein großes Bordell, mit in der Regel Vitnamesinnen, ist. Dort soll man angeblich für 10$ so ziehmlich alles geboten bekommen, was man sich nur vorstellen kann.

Ist man nicht zufrieden, dann soll es sogar eine Geld-zurück-Garantie geben. Das nenne ich mal Service hier in Asien.
Nein, Spaß beiseite. Ich verurteile diese Art von Sextourismus nach wie vor. Ich kann daran nichts Interessantes finden und glaube auch nicht, dass diese Damen dort freiwillig arbeiten.

Cambodia scheint wirklich ein Dschungel voller Fleisch zu sein. Überall wird einem käuflicher Sex angeboten.

Wie auch immer, ich konnte diesem amateurhaften und kindlichen Verhalten der Ladys in den Bars nichts abgewinnen und hatte immer das Gefühl eine 15-jährige spricht mich an, oder faßt mir an den Po.


Lassen wir das Thema.......und kommen mal wieder zum Thema Essen und Lebensmittel:

Heute sah ich, wie an einer Kreuzung der Reis zum Trocknen auf dem Gehweg ausgebreitet war. Aus diesem Grund bekomme ich allerdings nicht gerade größere Lust an jeder Ecke zu essen, zumal ich hier nicht nur eine Ratte zu sehen bekam......

Indien und der Frosch in der Dusche

Hier im Bungalow Village war es wunderschön ruhig und ich genoß die tropische Vegetation um mich herum.




Abends konnte man wunderschön in der Hammock liegen und den Sonnenuntergang ansehen.







Ich relaxte und machte Bekanntschaft mit einigen Deutschen auf der Anlage. Unter anderem hatte ich am Vorabend ein sehr interessante Unterhaltung mit Karsten über die Finanzpolitik in der Welt.
Aber keine Angst, es gab auch interessante andere Themen, wie z. B. seinen Roman, welchen er seit zwei Jahren schreibt, oder das Reisen nach Indien machte er mir auch irgendwie schmackhaft.

Auf jeden Fall war das Interesse für Goa in Indien geweckt und ich googelte darüber ein wenig.

Das war auch gut so, denn sein nächstes Reiseziel sollte Indien sein. Das Flug-Ticket hatte er sich bereits gekauft. Heute war der 8.3. und er wollte am 11.3. mit dem Bus nach Bangkok fahren und am 12.3. von dort nach Mumbai fliegen.



Sein Glück, dass ich mir auch die Einreisebedingungen angesehen habe und Karsten gefragt habe, ob er denn das Visa für Indien schon hat. Das hatte er noch nicht und nun gab es nur noch die Möglichkeit ein Expressvisum über die örtliche Travel Agency von Nil Soknay in Downtown zu beantragen.
Hierbei wird der Pass per Kurier nach Phnom Penh zur Embassy gefahren und den Tag darauf inclusive Visa wieder zurückgebracht.
Das dauerte zwei Tage und kostet 150$. Davon beträgt der Visaanteil 85$, für Express 55$ und 10$ sind die Servicegebühr von Frau Soknay, die im Übrigen richtig gut deutsch spricht. Wie Sie uns erzählte, hat Sie Ihr Wissen mittels eines Privatlehrers erworben.



Es gibt auch keine Frage, auf die Sie keine Antwort weis. Sie ist in Ihrem Job einfach sehr gut, total engagiert und voll auf das Business fixiert. Sie bietet ebenso Oversea-Calls und ein Internet-Cafe, abgesehen von allen Arten von Tickets. Sei es für Inseltrips, oder Bus- und Flugverbindungen.

Sie organisiert einfach alles und ist nicht immer darauf aus, das Ticket mit der höchsten Provision zu verkaufen. So bekommt man von Ihr meistens verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt.


Eine andere Travel Agency ist Ana Travel in Richtung Serendipiti-Beach. Allerdings versprühte die Mitarbeiterin bei meinem Besuch alles andere als Enthusiasmus und Engagement, so dass ich dort auch nichts gebucht habe und jederzeit den kurzen Weg zu Nil Soknay auf mich nehme.


Um zurück auf das Indien-Visa zu kommen. Natürlich hat alles zeitlich noch bestens geklappt und Karsten konnte mit Visa nach Indien aufbrechen.


Ein weiterer Deutscher, welchen ich im Bungalow Village kennengelernt habe, ist Kim aus Esslingen. Also nahe meiner Heimat in Deutschland. Er ist bereits viele Jahre immer wieder für längere Zeit in Thailand gewesen, doch dieses Mal hat er sich Cambodia vorgenommen. Mit Ihm war ich häufiger unterwegs und so auch heute.
Am Nachmittag sind wir an den Beach gegangen und wir haben uns dort den Sonnenuntergang angesehen, der leider nicht so prickelnd war. Zuletzt war die Sonne von Wolken verdeckt.



Dafür gab es noch super leckere Riesengarnelen am Strand.




Die werden von den Frauen auf einem Tablett angeboten. Sie werden geschält und dann mit Pfeffer und Salz bestreut und zuletzt kommt noch etwas Lemon auf das leckere Fleisch. Einfach köstlich kann ich nur sagen. Doch nach 10 Stück ist man davon auch satt.

So verspürte ich abends in der Bungalowanlage keinen weiteren Apettit und konnte mich ganz auf mein Notebook konzentrieren, dass die Wifi Verbindung noch nicht akzeptieren wollte. Aber auch das habe ich hinbekommen, so dass ich wireless surfen konnte.



Als ich dann Schlafen gehen wollte, musste ich leider feststellen, dass ich nicht alleine im Bungalow war.

Hatte ich schon wieder einen Untermieter???????

Ich konnte es kaum glauben, aber Murphy's Law kam mir ins Gedächtnis.

Da die Bauweise der Bungalows sehr einfach und alles andere als neu ist, so dass es genügend Schlupflöcher, oder besser gesagt Wege in den Wohn- und Badebereich gibt.




Der Badebereich besteht aus einer betonierten Bodenplatte auf Pfeilern, der den übrigen  Holzdielenboden an dieser Stelle ersetzt. Um diese Bodenplatte sind mehr oder weniger morsche und verfaulte Holzbalken als Abgrenzung befestigt. Im Boden ist ein asiatisches Keramikklo eingelassen, also plumps und weg. ;) Das ist normalerweise nicht mein Fall, doch hier empfand ich das nur als kleinen Minuspunkt und konnte es gut akzeptieren.

Dumm war nur, dass das Bad bereits lautstark besetzt war, als ich in den Bungalow kam und erstmal richtig erschrak.

Da hatte es sich einer jener Gesellen bequem gemacht, welche ich gleich nach den Ratten am zweitwenigsten in meiner Unterkunft akzeptieren kann. Ein Frosch, aber nicht so klein, wie der in meinem ersten Bungalow am Serendipity Beach, sondern mindestens doppelt so groß und damit keinesfalls angenehmer.

Der schaute mich aus dem zum Nachspülen bereitgestellten dunkelblauen Eimer mit seinen großen Froschaugen an.

Auch dieses Mal versuchte ich zunächst mit der Brause mein Glück ihn in Richtung Toilette, oder an den Rand der Betonplatte zu spülen. Als er jedoch bemerkte wohin die Reise gehen sollte, fand er das nicht akzeptabel und versuchte ständig in meine Richtung zu springen. So hatte ich auch dieses Mal keine Chance mit dem Wasserstrahl.

Ich versuchte es weiterhin im Guten Ihn aus dem Bungalow zu treiben, doch er fand letztlich den Weg auf das Bett und damit war für mich dann klar, dass ich die von meiner humanen Strategie abweichen muss und zu härteren Mitteln greifen werde, denn ich war nicht gewillt, mein Bett mit irgendjemandem zu teilen und schon gar nicht mit einem Frosch. Auch nicht, wenn er sich in eine Prinzessin verwandeln würde.

Nachdem also die erste Methode nicht gefruchtet hat und mir hier kein Aschenbecher zur Verfügung stand, nahm ich nun eines der Hölzer, welche zum Aufklappen der Fenster benutzt wurden.




Damit versuchte ich den Frosch aus dem Bungalow zu schubsen, was mir auch gelang, doch so langsam ich Ihn hinaus beförderte, so schnell sprang er wieder herein.

Da platzte mir dann doch der Kragen und es wurde Zeit für eine Runde Froschgolf. Das klingt vielleicht hart, doch offensichtlich prallten hier zwei Gemüter aufeinander, die jeweils das Territorium des Anderen für sich beanspruchten und nachdem ich dafür bezahlte, stand für mich fest, wer hier entscheidet.

Seltsamerweise hatte der Frosch immer noch großes Verlangen zurückzukommen, so dass Ihn nochmal vom Eingang wegbefördern musste. Anscheinend hatte er es daraufhin kapiert und ließ sich während der Dauer meines Aufenthaltes auch nicht mehr sehen.

So war ich in dieser und den darauffolgenden Nächten heilfroh um das richtig große Mosquitonetz und konnte beruhigt schlafen.

Otres Beach versus Victory Beach

Heute wollte ich mich mal wieder nach einer anderen Unterkunft umsehen und so orderte ich meinen mir bekannten Motobike Driver um den Otres Beach am südöstlichen Ende der Strände von Sihanoukville zu erkunden, denn mir war nach einem Bungalow.

Auf dem Weg dorthin, der im Übrigen mit dem Motobike verhältnismäßig schnell über die strandnahe Straße zu erreichen ist, während man mit dem Auto die Umgehungsstraße nutzen muss und mindestens 20 Minuten dafür benötigt, sieht man neben freilaufenden Kuhherden leider auch wieder jede Menge Müll in der Landschaft liegen.











Unterwegs befindet sich auch ein neu erbautes Hotel mit dunkelblauem Ziegeldach, welches mir sehr gut gefallen hat. Die Zimmer sind riesig mit Badewanne. Leider gab es dort noch kein Internet und so kam es für mich nicht in Frage.

Am Otres angekommen schaute ich mir verschiedene Bungalows an und entweder sie sind in einem schlechten Zustand, oder einfach nur viel zu teuer, denn meistens hat man auch hier nur vier Stunden Strom am Tag und kein Internet.













Ansonsten ist dieser Strand so etwas wie ein Traumstrand. Weisser Sand und Palmen sorgen hier wirklich für ein Karibik Feeling und wäre ich nicht alleine unterwegs gewesen, dann wäre diese Wahl goldrichtig gewesen.
















Also entschied ich mich kurzer Hand dazu, den westlichen Stadtteil Victory Hill auszuprobieren mit dem Victory Beach, dem einzigen Beach, den ich bislang noch nicht kannte.

Seufz, das bedeutete jedoch auch, dass ich mir eine andere Bar suchen musste, als meine heiß geliebte Strandbar.

Schnell das Gepäck geholt und quer durch die Stadt dorthin gedüst und im Sahkal Bungalows, unweit des Strandes eingecheckt.


Bungalow, zwar gemauert, aber im Hinterhof und alles wenig vertrauenserweckend :(









Sicher keine besondere Unterkunft, aber der Bungalow kostete ein Drittel von dem im schlechten Zustand sich befindenden am Otres Beach. Einzig die Umgebung inmitten zweier Gebäude und fünf anderen Bungalows, vermittelte Hinterhof-Átmosphäre.
Dann inspizierte ich bei einer extrem hohen Temperatur diesen Stadtteil und den Beach und war später froh wieder im Bungalow zu sein. Doch leider war es in diesem entsetzlich warm und der Fan brachte nicht wirklich Linderung.

Nebenan lebte schon seit längerer Zeit ein Australier, der als Lehrer in Asien unterwegs ist und gerade einen Job hier in Sihanoukville sucht. Nach seinen Aussagen ist es momentan nicht ganz einfach einen solchen Job hier zu finden, da im Moment Low Season ist und nicht viel investiert wird.

Nachdem ich es nicht im Bungalow aushielt, machte ich mich wieder auf den Weg und sah auf der anderen Straßenseite ein  Schild, welches ich bis dato nicht wahrgenommen hatte.

"Bungalow Village" stand dort in großen Lettern. Das hörte sich gut an. Sehen konnte man nicht viel, es ging einige Treppen auf eine Anhöhe hinauf und der erste Bungalow war gemauert.




Oben offenbarte sich eine kleine gepflegte Dschungellandschaft. 













Passt jetzt nicht wirklich zusammen, aber es sah wirklich etwas nach Dschungel aus und doch war alles schön aufgeräumt und gepflegt mit angelegten Wegen und einem großen Restaurant/Loungebereich, der überdacht war. Es gab eine Hammock und eine Menge frei laufender Hühner.





Wobei mich diese Hühner immer wieder an die Raptoren aus Jurassic Parc erinnern. Zum einen wegen Ihres Ganges und dann auch von Ihrem Verhalten und dem Aussehen mit diesen langen Beinen und langem Hals.

Das Gelände sieht wirklich wie ein kleines Dorf aus. So fragte ich denn nach einem Bungalow und der Preis von 6$ hörte sich auch gut an. Wifi gab es im Loungebereich auch und mit ein wenig Glück angeblich auch im nahe stehenden Bungalow, der allerdings belegt war, so dass ich mir einen anderen ansehen musste.








Der sah recht Basic aus, aber so etwas wollte ich ja mal testen. Badezimmer war im Bungalow integriert und ein Balkon mit Hammock auch.
















und ich sah mich bereits in der Hängematte liegen ;)




Also buchte ich für den darauffolgenden Tag den Bungalow und speiste erstmal im Restaurant und das Essen hat fantastisch geschmeckt.


Es waren einige andere Traveller dort, offenbar alles Backpacker, denen es auf eine ruhige und günstige Unterkunft ankam. Hier konnten Sie ungestört Ihr Dope rauchen, dass man überall von den Motobikedrivern angeboten bekommt. 
Es scheint fast, als machten diese Ihren Umsatz mit dem Verkauf von Drogen und nicht mit dem Chauffieren von Touris, denn oftmals lautet deren erste Frage, ob man etwas zum Rauchen haben möchte und nicht wohin die Fahrt gehen soll.

Nach dem Essen machte ich noch näher Bekanntschaft mit Karsten, einem Deutschen, der fast nur am Reisen ist und nur manchmal nach Frankreich zum Arbeiten und Geld verdienen zurückkehrt, als was auch immer. Er scheint da nicht so wählerisch zu sein. Mit Ihm hatte ich dann noch oftmals recht interessante Diskussionen während meines Aufenthaltes.

Am nächsten Tag zog ich dann im Bungalow Village ein und hatte zum ersten Mal einen Bungalow mit Hammock. :))





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